Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 1. Hälfte)

310 Vergleichende Entwicklungsgeschichte der Pflanzenorgane. 
sich auch die basale Partie der Oberseite des Blattes, àl 
für die Bildung der schildfórmigen Blätter geschildert 
Carpell ist also an seiner Basis geschlossen, d 
sich erhebt (Fig. 65), an seiner Oberseite al 
der Blattränder geschlossen. Wir nennen 
Weise abschliessenden nicht durch Verwachsung der Carpellränder entstandenen 
Theil die Sohle desselben. (s. Fig. 65.) Der obere Theil des jungen, sackförmigen 
Carpelles verlängert sich zu Griffel und Narbe, der untere wird zum Fruchtknoten. 
den unteren, das Carpell auf diese 
  
(B. 387.) Fig. 66. 
Fruchtknotenbildung von Ranunculus. 1—4, R. sardous. 
Gynaeceum verschieden alter Bliithen, 2 und 4 ze 
vegetationspunktes (v) inserirten Carpelle. 
Carpell mit Samenknospe von der Oberseite. 
ceums von Æar. Ficaria; an den Carpelle 
I, 2,4 Längsschnitte durch das 
igen die unmittelbar unterhalb des Blüthen- 
sk Samenknospe, s »Sohle« der Carpelle. 3 ein 
5 Längsschnitt durch die Spitze des Gynae- 
n hat die »Sohlen«-Bildung begonnen. 
Die Betheiligung des Gewebes der Carpelloberseite an der Bildun 
knotens, wodurch derselbe die Kapuzenform (Fig. 65) erhält, 
wichtiger im Folgenden öfters wiederkehrender Faktor. Die Samenknospen ent- 
springen nahe dem Rande aus der Oberfläche des Carpel 
Is, bei Rosa in Zweizahl, 
unmittelbar oberhalb des unteren, sackförmigen Theiles des Fruchtknotens. Bei 
Geum verkümmert von den zwei Samenknospen regelmässig eine schon frühe, 
häufig aber wird nur eine einzige angelegt (Fig. 65), und diese steht dann un- 
mittelbar oberhalb der unteren Endigung des Spaltes!), Bei anderen Rosifloren 
z. B. Pirus communis finden sich Ueberginge zur Bildung des unterständigen 
Fruchtknoten, auf welche unten zurückzukommen ist. 
Die Vorgänge, welche bei der Entwicklung des Gyn 
aeceums der Ranuncu- 
laceen stattfinden, schliessen sich den oben geschilderten an. Die Carpelle von 
Ranunculus, Myosurus, Anemone stehen in Vielzahl in spiraliger Anordnung auf 
g des Frucht- 
ist ein nicht un- 
  
  
!) Ebenso wie der fertile Blatttheil von Botrychium und 
sterilen, sondern auf der Oberfliche c 
wo mehrere fertile Theilblättchen 
seitliche ist. 
Ophioglossum nicht seitlich am 
lesselben entspringt, während bei Ophiogiossum palmatum, 
vorhanden sind, die Stellung derselben die gewöhnliche 
inlich wie wir dies oben 
£ haben. Das jugendliche 
> adurch dass hier das Blattgewebe 
per wird es durch die Verwachsung 
E 
      
    
     
    
     
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
    
     
  
    
    
     
   
    
  
   
    
   
    
    
   
dem k 
knospe 
Fig. 66, 
freien | 
wo dic 
scheint 
wie di 
der »S 
zusamr 
von de 
als die 
knospe 
2.0." 
I8 u. 
ausser 
dianen 
pe no 
weiter: 
Carpel 
Ueber, 
unten : 
den V 
Hellebi 
puzenf 
hóhlur 
lenb 
Fruch! 
ruht 
dems 
gang 
dung 
ten Pe 
phin 
PAYER 
Pl.zg, 
Auftre 
der S 
Hellel 
Same 
es fin 
angec 
] 
apok: 
Carpe 
instru 
halb 
angel 
bildu 
hinte
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.