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2. Kapitel. Entwicklungsgeschichte des Sexualsprosses (der Blüthen). 329
der Eiche; der Fruchtknoten der in seinem obern Theile einficherig (mit drei
Parietal-Placenten), in seinem untern dreificherig ist, erscheint bei der Reife von
dem einen grossen Samen vollständig ausgefüllt, der allein zur Entwicklung ge-
langt ist.
Entwicklung von Griffel und Narbe.
Das Gehäuse, in welches die Samenknospen eingeschlossen sind, dient nicht
nur zur Umhüllung und zum Schutze derselben, es bildet auch die Leitungswege
für die Pollenschläuche und das Empfängnissorgan für die Pollenkörner. Ersteres
ist die Funktion des Griffels, letzteres die der Narbe. Die Entwicklungsgeschichte
dieser Gebilde ist im Allgemeinen eine sehr einfache. Der Griffel ist bisweilen
kaum angedeutet. Beim monomeren
Fruchtknoten bildet der obere, samen-
lose Theil des Fruchtknotens den
Griffel, dessen Ende als Narbe ausge“
bildet ist. Es ist der erstere eine so-
lide Gewebemasse z. B. bei Ranunculus
auricomus, während man bei Hellebo-
rus auf dem Querschnitt leicht die
beiden zusammengefalteten (aber nicht fe ON,
an ihren Rándern verwachsenen) Hálf- (( 5 \
ten des Fruchtblattes erkennt, zwischen ; / N
denen eine enge, mit Leitgewebe aus- f us GN
gekleidete Falte verlàuft. Beim poly- ( T “x
meren Fruchtknoten kommt der Griffel SZ NT
durch Verlängerung des oberen, nicht le EE.
mit Samenknospen versehenen Theiles
des Fruchtknotenbechers zu Stande, in :
welchem also die Placenten noch als : Re se : % on
Lingswiilste verlaufen, während die Suse QM. Sum aen Peso
von Fritillaria imperialis. Links oben Querschnitt
freien Theile der Fruchtblátter háufig, durch den obersten Theil der Griffelróhre, resp.
wie z. B. bei Zritillaria imperialis und durch die Narben, yon denen eine ganz frei dis
a ; : andern hier noch mit ihren Rändern vereinigt
anderen Liliaceen die Narben bilden. sind. Rechts Querschnitt durch die Griffelröhre
Ein Blick auf die Fig. 8o, welche suc- (Pl sterile Placenten) unten Querschnitt durch
cessive Querschnitte durch den Frucht- den die ES (3) Pf quei des
knoten dieser Pflanze darstellt, zeigt das
ohne Weiteres. Nur eine kleine Modification dieser Bildung ist es, wenn die Pla-
centen im Griffel der Geraniaceen?) so mit einander verwachsen, dass dadurch der
Fruchtknoten in 6 Kanäle (einen mittleren und fünf seitliche) abgetheilt wird
(Fig. 81). Im Jugendzustand des Fruchtknotens sieht man deutlich, dass die
Placenten sich bilden wie gewöhnliche Parietalplacenten. Sie verwachsen mit
einander erst später, aber so innig dass Verwachsungsstellen bei Zrodium z. B.
im fertigen Zustand nicht mehr wahrnehmbar sind, während sie im untern Theile
des Fruchtknotens frei bleiben (Fig. 81 A u. B). Die Narben werden auch hier
1) Vergl. ScwacHT, Beiträge zur Anat. und Physiol. der Gew., pag. 33 ff.
?) Meine Untersuchungen über die Entwicklung des Pistilles von Zrodiuw: cicutarium stimmen
ganz überein mit den Angaben HorwEISTER's (Ueber den Bau des Pistills der Geraniaceen,
Flora 1864, pag. 401 ff), welcher die Unrichtigkeit der auch von PAYER getheilten Auffassung
nachwies, dass fünf geschlossene, der Lünge nach verwachsene Griffel vorhanden seien und die
Samenknospen aus der Blüthenachse entspringen,
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