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Anhang. Die Parasiten. 373
die Epidermis und die unter ihr liegende erste Rindenlage, deren Zellen wachsen
und sich periklin theilen, gebildet. Der Haustorialkern bildet sich namentlich aus
Zellen der zweiten, aber auch tieferen Rindenlagen. An seiner Spitze stehen
Janggestreckte »Initialen« (g in Fig. 97), dieselben wachsen gegen die Nährpflanze
hin, durchbrechen die Ansatzfläche und die Epidermis des Nährstengels und
gelangen so in das Gewebe des letzteren. Dort zeigt das Haustorium ein sehr
merkwürdiges Verhalten: Sobald der Haustorialkern in die Rinde der Nährpflanze
eingedrungen ist, beginnen die »Initialen« desselben ein selbständiges Wachsthum,
sie wachsen zu Schläuchen aus, die wie ein Pilzmycel das Gewebe der Nähr-
pflanze nach allen Richtungen durchwuchern. Im Centrum des Haustorialkerns
beginnt nach einiger Zeit Gefäss- oder vielmehr Tracheidenbildung, es bildet sich
ein den Haustorialkern durchziehender Tracheidenstrang, der sich an das Gefäss-
bündel des Cuscutastümmchens ansetzt.
Was die »morphologische Bedeutung« des Cuscutahaustoriums betrifft, so ist dieselbe nicht
leicht festzustellen. Es kann sich aber wohl nur um die Frage handeln, ob man die Haustorien
als Organe sui generis!) oder als stark metamorphe Wurzeln betrachten soll KocH meint
(a. a. O. pag. 52), ihrem Bau, wie ihrer Anlage nach stimmen sie mit den Wurzeln nicht im
Fig. 97. (B. 418.)
Entwicklung des Haustoriums von Cuscuta Æpilinum (nach KocH), auf Längsschnitten
durch das Haustorium (Querschnitten durch die Nührpflanze — Flachs — von deren
Gewebe nur bei 2 und 3 ein Stück gezeichnet ist). Von dem Gefáüssbündel des Cus-
cutasprosses ist je nur das Husserste Gefiss (oben) gezeichnet. a Aussenfläche des
Haustoriums, c und e die Rindenzellen, aus denen der Haustorialkern hervorgeht, g die
Initialen desselben, welche in der Fig. 3 zu Schläuchen ausgewachsen sind. Die mit d
bezeichnete Rindenschicht wird vom Haustorialkern durchbrochen. Rg in Fig. 2 Rinden-
gewebe der Cuscuta, R Rinde der Nihrpflanze. Bei i in Fig. 2 in den Flachsstengel
eingedrückte Reste der Epidermis und Rindenlage der Cuscula, I, m, n Tracheiden des
Haustorialkerns.
Entferntesten überein. Dass aber bei der Haustorienbildung mehrere Zellschichten betheiligt
sind, kann insofern nicht sehr schwer ins Gewicht fallen, als auch bei der Wurzelbildung nach
dem Obigen (pag. 352) sich hüufig zwei, gelegentlich wohl auch mehr Zellschichten betheiligen
Wie die sterilen Haustorien zeigen, lassen sich die »Initialen« des Haustorialkernes auch als
Plerominitialen desselben auffassen, die nur unter gewóhnlichen Umstünden das Periblem etc.
durchbrechen. Dass keine Wurzelhaube gebildet wird, kann ja schon aus Analogie mit der
Keimwurzel nicht befremden. Ich meine also, dass das Cuscutahaustorium als eine metamorphe
Nebenwurzel betrachtet werden kann, obwohl zwingende Gründe für eine solche Anschauung
sich nicht anführen lassen, es sei hier aber noch an die JVeo/Zia-Adventivwurzeln erinnert, die
ebenfalls nicht unter, sondern inmitten des Rindengewebes und wahrscheinlich aus mehreren
Zellschichten sich bilden. —
1) Wenn man sie den »Emergenzen« zurechnete, so wäre das nach dem Obigen aber nur
eine Subsummirung unter eine rein entwicklungsgeschichtliche, sehr verschiedenartige Organe
umfassende Kategorie, die eben deshalb nur sehr geringe Bedeutung hat.
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