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Anhang. Die Parasiten. 375
Haustorium. Es treten im Keimling nun auch Gefässbündel auf, die sich an den
Gefässkörper der Nährwurzel anlegen, auch die übrigen Gewebe des Haustoriums
schliessen sich eng an die gleichnamigen der Nährpflanze an, also Epidermis an
Epidermis, Parenchym an Parenchym, Siebröhren an Siebröhren, so dass sich der
Parasit wie ein Ast der Nährpflanze verhält. Die befallene Wurzel der letzteren
bildet um die Basis der Keimpflanze eine Wucherung, in welche hinein die
letztere Auswüchse treibt, die mit dem primären Haustorium übereinstimmen;
Fig. 98. (B. 419.)
(Nach CasPARY.) Keimung von Orobanche ramosa. A Freier Keimling, f das von der
Samenschale bedeckte Stammende. B Drei junge Pflánzchen verschiedener Entwick-
lung auf einer Nührwurzel (r. Das am weitesten rechts stehende zeigt die Anlagen
von Nebenwurzeln als Protuberanzen, es ist ebenso wie das mittlere mit der Nähr-
wurzel schon verwachsen, während das links stehende erst die Rinde der letzteren durch -
brochen hat und sein Radicularende anschwellen lässt. C älteres Stadium einer Keim-
pflanze mit Nebenwurzeln (m), sie sitzt mehreren Nährwurzeln auf, v Stammende des
Keimlings.
»der junge Parasit sitzt, etwa wie ein starker Zahn, mit seinen Wurzeln in der
Achsenwucherung seiner Nährwurzeln.« Der ausserhalb desselben befindliche
(»extramatricale«) Theil der Keimpflanze zeigt unterdessen ebenfalls weitere
Wachsthumsvorgänge. Das Stammende des Keimlings entwickelt sich aber nur
selten weiter und wird zum Niederblätter und Blüthen erzeugenden Sprosse, ge-
wühnlich bleibt es auf seiner niederen Ausbildungsstufe stehen und dient nur
als Saugorgan, welches die im Endosperm enthaltenen Reservestoffe dem Wurzel-
ende zuführt. Der der Nährwurzel aufsitzende "Theil des letzteren schwillt
knollenfórmig an, wührend das nicht verdickte Stammende des Keimfadens ab-
stirbt. Die Blüthensprosse und Wurzeln entstehen an diesem knollenfórmigen
Basalstick. Die einzelnen Species verhalten sich bezüglich der Wurzelbildung
nicht gleich: O. rubens z. B. besitzt sehr zahlreiche Wurzeln, O. cpithymum fast
gar keine. Die Wurzeln entstehen nahe an der Oberflüche der Knolle, sie be-
sitzen keine Wurzelhaube, sie haben hauptsüchlich die Aufgabe neue Contakt-
punkte mit einer Nührwurzel herzustellen. Es geschieht dies, indem sie sich der
Wurzel fest anlegen, und eine Zellgruppe in die Náührwurzel einwachsen lassen,
wodurch die »secundáren« Haustorien hergestellt sind, die im Allgemeinen den
primären entsprechen, aber, wie es scheint, nicht wie diese aus Umbildung einer
Wurzel hervorgehen, sondern einen ähnlichen Charakter haben, wie die der
Rhinanthaceen. Auch die Sprossanlagen entstehen endogen an der. Knolle;
welche zu dieser Zeit schon eine verkorkte, also nicht mehr entwicklungsfähige
Epidermis hat. Die Sprossanlagen, welche aus der Knolle hervorgetreten sind,
werden durch die, nicht lange funktionirenden Schuppenblätter, welche sie bilden
geschützt, sie entwickeln sich nach und nach zu Blüthenständen, deren Zahl
offenbar von der Kräftigkeit der sie erzeugenden Knolle abhängt, sie gelangen
bei den von KocH untersuchten Arten auf die sich die obige Schilderung haupt-
EIE