Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 1. Hälfte)

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I. Kapitel. Entwicklungsgeschichte der Sporangien. 39 
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werden áhnlichen Gebilden bei den Samenpflanzen wieder begegnen. Auch fehlt 
es dort nicht an Beispielen für die Bildung der Trabeculae, wenigstens glaube ich 
so die Scheidewánde auffassen zu dür- 
fen, welche in den Pollensácken einiger 
Oenothereen (z. B. Gaura) auftreten. — 
Wenden wir uns nun zu denSamen- 
pflanzen, so erscheint es geboten, die 
Entwicklung der Mikrosporangien ge- 
sondert von der der Makrosporangien 
darzustellen, schon desshalb, weil die 
ersteren sich an die Sporangien der 
»Gefüsskrygtogamen« ganz unmittelbar , 
anschliessen, während bei den Makro- | 
sporangien einige Modifikationen statt- 
gefunden haben. 
Mikrosporangien der Gymno- 
spermen. 
A) Coniferen. Die Mikrosporangien 
sitzen hier der Hinterseite der Sporo- 
phylle auf, nur bei Zax«s sind sie radiär 
um dasselbe vertheilt, wie bei Zguzsetun, 
sie hängen aber nicht, wie bei den letz- 
teren, frei von dem oberen, schildförmi- 
gen Theil des Sporophylls herab, sondern 
sind dem Gewebe desselben eingesenkt, 
und dasselbe ist der Fall bei den An- 
theren von Ænus Larix und anderen, 
bei welchen die Pollensácke lüngliche 
Wülste auf der Unterseite die Staub- 
blàtter darstellen, während sie bei 
Araucaria etc. als lange Sücke herab- 
hängen. So verschieden aber auch die 
  
äussere Ausbildung der Mikrosporangien 
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sein mag, so übereinstimmend mit den 
Sporangien der Gefässkryptogamen ist Fig. 108. (B. 429.) 
doch der Bau und die Entwicklung der 7er lacustris Lüngsschnitt durch ein junges 
Coniferenmikrosporangien Die letztere »9porangium dessen Archespor sich bereits durch 
; Periklinen und Antiklinen gespalten hat. Bei 
w hat sich auch die Wandschicht verdoppelt. 
genauer verfolgt, allein wir haben Grund i unterer Theil der Zu, La Lippe (Labium). 
Als Wucherung aus dem unteren Theil derselben 
W 7s : ; ; = . entspringt später der obere Theil des Indusiums 
esentlichen dieselbe sein werde. Zwei (Velums) an der mit i bezeichneten Stelle, 
Beispiele mögen dieselbe erläutern. 
Die Mikrosporangien der Cupressineen stehen auf der Unterseite der Staub- 
blätter in Form ovoider Kapseln1), welche in ihrem ersten Entwicklungsstadium 
bedeckt sind von einem Auswuchs der Staubblattunterseite, welchen ich dem 
Indusium der Farne an die Seite gestellt habe. Ein Längsschnitt durch ein 
ist allerdings nur bei wenigen Formen 
zu der Annahme, dass sie überall im 
!) Die Fig. 103 D stimmt mit dem Längsschnitt eines auf gleicher Entwicklungsstufe 
stehenden Cupressineen-Pollensackes fast ganz überein, 
  
  
  
  
  
  
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