Vergleichende Entwicklungsgeschichte der Pflanzenorgane.
wicklungsstadium (von der zuweilen auch fehlenden Stielbildung sehen wir hier
ab) bestehen aus einer Centralzelle (c Fig.) und einer Wandungszelle. Bei den
Archegonien liefert die Centralzelle die Eizelle (+ Bauchkanalzelle) und die
Halskanalzelle, die Wandungszelle den Halstheil des Archegoniums, in welchen
sich die Halskanalzelle später eindrängt; in den Antheridien liefert die Central-
zelle die Spermatozoid-Mutterzellen, die Wandungszelle die Wand. Der Ent-
(B. 445.) Fig. 124.
Keimung der Mikrosporen von Selagimella (Martensii und caulescens) nach PFEFFER.
In III ist die Mikrospore getheilt in die Prothalliumzelle (ve) und das Antheridium,
welches aus einem Complex von Spermatozoidmutterzellen besteht IV Entleerung des
Antheridiums, V Spermatozoiden.
wicklungsgang der beiderlei Sexualorgane weicht von dem der Antheridien und
Archegonien der Moose beträchtlich ab‘).
Bei den heterosporen Gefässkryptogamen ist bekanntlich die Produktion von
Archegonien und Antheridien auf verschiedene Sporen vertheilt. Die Prothallien-
bildung tritt bei der Keimung derselben überall zurück, am meisten bei den
kleinen männlichen Sporen, den Mikrosporen. Das Prothallium wird bei den
heterosporen Farnen (Marsiliaceen und Salviniaceen nur durch eine einzige Zelle
vertreten, ebenso auch bei den heterosporen Lycopodinen.?) Auch die Antheridien
werden, denen der homosporen Formen gegenüber rudimentär: es fehlt die
Bildung einer Wandschicht, das einzige Antheridium, welches gebildet wird, ist
ein Complex von Spermatozoidmutterzellen. Die Bildung der weiblichen Sexual-
organe, der Archegonien, dagegen stimmt mit der der homosporen Formen im
Wesentlichen überein.
Dass bei den Samenpflanzen die Pollenkörner nichts anderes sind, als Mikro-
sporen, während der Embryosack der Makrospore entspricht, wurde oben bei
Darstellung der Sporangienentwicklung hervorgehoben. An den Makrosporen der
der Coniferen spielen sich denn auch Vorgänge ab, welche denen der hetero-
sporen Gefässkryptogamen ganz entsprechen. Sie füllen sich wie z. B. eine Makro-
spore von Zso/es mit Prothalliumgewebe, einzelne Zellen, die am Scheitel des
letzteren liegen, werden zu Archegonien, die sich ganz ebenso entwickeln wie die
!) Wie die Fig. 123 zeigt, wird bei den ins Gewebe versenkten Archegonien wie Antheridien
ein Theil der Wand von dem umgebenden Gewebe geliefert, ganz ebenso wie bei den eingesenkten
Sporangien, z. B. Oplioglossum.
?) Ob die von MILLARDET angegebenen, später verdrängten zwei Zellen in der Zsoëes-
Mikrospore als rudimentäre Wandschicht des Antheridiums betrachtet werden können, wird sich
derzeit wohl kaum mit Sicherheit entscheiden lassen.
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