432 Vergleichende Entwicklungsgeschichte der Pflanzenorgane.
jugendlichen Entwicklungsstadiums nichts anderes als Blattorgane. Dass metamorphe Blätter sich
reicher verzweigen, als die gewöhnlichen Laubblattanlagen ist auch sonst nichts Seltenes, ich
erinnere hier nur an die oben für Zo/rycAzum mitgetheilten "Thatsachen, und Aehnliches findet
sich auch bei andern Farnen.
pag. 348, Zeile 5 in 8 2 »Fig. 86,5« vor »Fig. 84« zu stellen.
pag. 354, zweite Zeile von unten (in der Anmerkung) »dieser« statt unserer.
pag. 356, zweite Text-Zeile unter der Fig. fehlt nach »die Wurzeln« — dieser Pflanze.
pag. 364 in der Figurenerklürung ist das Wort »Ketten« zu streichen.
pag. 365, Zeile 3 von oben »dienenc statt »diente, und Zeile 4 ibid. »gebildet werden«
statt »gebildet wird«.
pag. 366, Zeile 9 von oben schwach statt »rasch« sich entwickeln.
Zu pag. 387, Anm. 1. Der Satz »Die Stellung auf der Fruchtblattunterseite ist der Natur
der Sache nach ausgeschlossen« besitzt, obwohl er einer, wie es scheint, allgemein verbreiteten
Annahme entspricht, keine allgemeine Giltigkeit. Eine solche Stellung findet sich nàümlich in
der That in Fruchtknoten, in welchen die Ründer von zwei oder mehr Fruchtblüttern stark nach
einwáürts geschlagen, aber nur auf einer relativ kleinen Strecke verwachsen sind. So z. B. sehr
deutlich bei ZrvZZraea, deren Fruchtknoten bekanntlich aus zwei, relativ spüt mit einander ver-
wachsenden Fruchtblüttern gebildet ist. Die eingeschlagenen Ründer derselben tragen, wie die
(bei Zr. Pulchella verfolgte) Entwicklungsgeschichte zeigt, die Samenknospen auf der Fruchtblatt-
unterseite und am Rande. Die flüchenstündigen Samenknospen entstehen im Allgemeinen zuerst.
Analoge Fälle scheinen nicht selten zu sein, vergl. z. B. die Abbildungen bei LE MAOUT et DE-
CAISNE, traité général etc. von Fagraea, pag. 188, Streptocarpus, pag. 207 u. a. — Die starke
Einkrümmung der Fruchtblattránder von ZryZhraea erfolgt erst im Verlauf der Entwicklung; an-
fangs berühren sich dieselben. — Es ist damit constatirt, dass auch bei den Angiospermensamen-
knospen so ziemlich alle denkbaren Stellungsverháltnisse vorkommen: Rand, Oberseite und Unter-
seite des Fruchtblatts, Stellungen, welche an dem Sporophyll von Osmunda mit einander ver-
einigt sich finden.
e
Es mógen hier auch noch einige sinnentstellende Druckfehler in der Abhandlung über
Muscineen Bd. II. pag. 315 ff. berichtigt sein.
pag. 325, Zeile 6 von unten »umwindendsc statt »vermeidend«.
pag. 325 in der Figurenerklärung ist das Wort »Corda« zu streichen.
pag. 332, Zeile 4 von oben »Seitenränder« statt »Seitenbänders.
pag. 344, Zeile 21 von unten Wand statt Rand.
pag. 349, Anmerkung 2 Brutknospenbehilter statt Brutknospenblätter.
pag. 351, Zeile 6 oben »auch« zu streichen.
pag. 360, Zeile 9 von oben hat der Satz zu lauten: »Ist die Lichtintensitit zu gering, so
wachsen die Keimschläuche zu bedeutender Länge heran, und gehen dann zu Grunde«.
pag. 363, Zeile 12 von oben: »dreireihig« statt »einreihig«.
pag. 380, Zeile 7 von unten »endlich« zu streichen.
pag. 382, Zeile 7 von oben »sauóuJ/afa« statt »rubulata«,
pag. 396, Zeile 3 oberhalb des Abschnitts »die PAascacee Archidium« statt »die Phascacea
(Archidium)«.