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ist noch nicht ermittelt.
(B. 302.) Fig. 15.
Froschlaichpilz. (Nach VAN TIEGHEM und CIENKOWSKI,)
I Sporen. 2 Sporen nach der Auskeimung, mit stark
vergallerteter Membran. 3 4 5 6 Successive Stadien
der Coccentheilung und Vergallertung bis zu gekrümm-
ten Formen. 7 Ein Glomerulus von kleinen Zoo-
gloeen. 8 Durchschnitt durch ein ülteres Stadium einer
zusammengesetzten Zoogloea mit ziemlich langen torula-
artigen Fäden. 9 Coccenketten von einzelnen Sporen
unterbrochen, die sich vor den Coccen durch ihre
Grösse auszeichnen.
blicklich in die Erscheinung treten.
produciren sie wieder neue Colonien.
sporenbildung.
Die Spaltpilze.
oder ellipsoidischer Hülle (Fig. 15, 4 5). Später, wenn Theilung und Vergallertung
noch weiter gehen, krümmt sich die Coccenkette mehrfach und zerfillt in kürzere
oder längere Stücke (Fig. 15, 6. Ob die Coccen aus den Hüllen ausschwármen,
In der Náhrflüssigkeit werden eine so grosse Anzahl der oben beschriebenen
kleinen Zoogloeen gebildet, dass
sie sich schliesslich berühren und
mit einander verkleben. Auf die-
sem Wege entstehen kleine Zoo-
gloea-Ballen von etwa parenchy-
matischer Structur. (Fig. 15, 7.)
Auch diese können später zu-
sammentreten und grössere Klum-
pen bilden. Die Zusammen-
lagerung der kleinen und grösseren
Klumpen erfährt besondere Be-
schleunigung, wenn auf das Nähr-
material Erschütterungen einwir-
ken. Denn dadurch stossen die
Zoogloeen aufeinander um so-
gleich aneinander zu adhiriren.
Die irrthümliche Meinung, dass
der Froschlaichpilz binnen sehr
kurzer Zeit, z. B. innerhalb
$ Stunde, entstehen und sich zu
grossen die Riibensaftbehilter
erfüllenden Gallertmassen ent-
wickeln könne, beruht einzig und
allein auf dem Umstande, dass
die kleinen, im isolirten Zustande
dem blossen Auge völlig entgehen-
den Zoogloeen beim Schütteln,
bei Stössen u. s. w. durch schnelle
Vereinigung zu Klümpchen und zu grösseren compacten Massen fast augen-
Die Zoogloeamassen besitzen eine derartige knorpelähnliche Consistenz, dass
man mittelst des Rasirmessers Querschnitte machen kann. Die Gallerte ist an
sich vollkommen hyalin, wird aber in Rübensaft häufig durch oberflächliche Ab-
lagerung fremder Substanzen grau bis schwärzlich. Behandlung mit einer wässrigen
Lösung von Campecheholzextrakt hat Braunfärbung, Anwendung von Kupfer-
oxydammoniak blaue Tinction zur Folge. Die chemische Formel der Substanz
(die ScHEBLER Dextran nannte) ist C12H100Q10, Nach längerer Zeit zerfliesst
die Gallert und die Coccen werden frei. In geeignete Nährlösung gebracht,
Ausser diesen vegetativen Zuständen, die übrigens zu ihrer Entwicklung des
Luftzutritts bedürfen, kennt man noch die von van TIEGHEM gefundene Dauer-
Sie tritt ein in einem erschôpften oder für die Weiterentwicklung der
Zoogloeen ungeeigneten Substrat, und zwar in der Weise, dass während die
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Heft II
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