Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 1. Hälfte)

  
  
   
  
   
   
    
   
    
     
   
  
  
   
   
   
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
    
   
   
   
  
    
    
   
  
  
  
   
  
  
  
   
    
   
    
   
  
  
    
    
   
  
   
   
  
   
   
    
  
  
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Abschnitt IV.  Entwickelungsgeschichte und Systematik. 
Heuaufguss ungekocht im Zimmer stehen. Von der sich nach einigen Tagen bilden- 
den Decke, welche neben jenen Formen auch die Fırz’sche Bacterie enthält, 
trägt man eine kleine Menge 
in sterilisirte Lösung von 2% (cu CO s 
Fleischextrakt und 59 Glycerin 
unter Zusatz von etwa 10% ——M 9M 
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kohlensaurem Kalk (zur Neu- Cnt e e ena 
tralisirung der bei der Gährung 
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entstehenden. Säuren) über. Bei ZZ San E) 
36? C.stelltsich lebhafteGáhrung &D Br. t M 
ein, bei welcher Aethylalkohol = CS. lk END 
gebildet wird. Mehrfach fortge- d oo 
setzte Uebertragung in dieselbe : CO 
Nührlósung führt zur Reinkultur. | ^A J CY 0 
Der Gährungsprozess verläuft so ju 00D 3 oo 
lebhaft, dass er bei 36° seinen oN S 
Höhepunkt schon in 24 Stunden N NUS 500 
erreicht. Von Entwicklungsformen Nu 
sind durch BucHNER aufgefunden 
Coccen, Kurzstäbchen, Langstab- 
chen (a b c) und Fadenformen e. 
Zwischen den ersteren Formen Fig, 17, (B. 304.) 
finden Sich allmähliche Ueber- Glycerinaethylbacterie. (Nach BUCHNER.) 4000:1I. 
A re a, b Coccenform mit allen Uebergángen zur Kurz- und 
gange (a b). Die Stäbchen lassen Langstäbchenform. c Langstäbchen mit z. Th. etwas 
die streng cylindrische Gestalt verbogenen Enden. e Langstäbchen zu Fäden ver- 
der Stäbchen anderer Bacteria- bunden. £ g kugelige und ellipsoïdische Coccen. d 
: dauersporentragende Stübchen; a—b und e—f aus einer 
ceen vermissen. Der Querdurch- jebhaft gührenden Lósung von 24$ Fleischextrakt und 
messer der Formen beträgt etwa $ Glycerin mit Zusatz von kohlensaurem Kalk, d Spo- 
Dumnikro:dn den «Stäbchen! ent renbildung in 0,5 9 Fleischextraktlósung. 
stehen bei Cultur in 0,5% Fleischextrakt Sporen von ellipsoidischer Gestalt. 
4. Bacterium cyanogenum (Focus) — Pilz der blauen Milch.!) 
Am bekanntesten und auffilligsten ist sein spontanes Auftreten in der Kuh- 
milch, wo er eine zur »Bláuungc« dieses Nührmediums führende Gáhrung her- 
  
Bd. 9. (1878.) pag. 49. BUCHNER, Beitráge zur Morphologie der Spaltpilze in NAGELI's Unter- 
suchungen über niedere Pilze. pag. 220. 
!) Literatur: PARMENTIER und DEYEUX, Untersuchungen und Bemerkungen über die ver- 
schiedenen Arten der Milch. Aus dem Franz. von Dr. SCHERER. Jena 1800. — CHABERT et 
FROMAGE, D'une alteration du lait de vache, désignée sous le nom du lait bleu. Paris 1850. — 
HERMBSTAEDT, Ueber die rothe und blaue Milch. Leipzig 1833, in ERDMANN's Journ. für tech- 
nische und oeconomische Chemie. Bd. 18. —  SrEINHOF, Ueber das Blauwerden der Milch, 
Neue Annalen der Mecklenb. landwirthsch. Gesellschaft. 1838. — FUCHs, Beiträge zur näheren 
Kenntniss der gesunden und fehlerhaften Milch der Hausthiere. — GURLT's u. HERWIG's Magazin 
für die gesammte Thierheilkunde. Bd. VII. 2. —  GIELEN, Kur der blauen Milch der Kühe. 
Mag. f. ges. Thierheilk. Bd. 8. 2. — HAUBNER, Wissenschaftliche u. praktische Mittheilungen. 
Mag. f. d. ges. Thierheilk. Bd. 18. 1852. —  Mosrrm, Ueber blaue Milch und durch deren 
Genuss herbeigeführte Krankheiten, ViRCHOW's Archiv. Bd. 43. 1868. Die Hauptschrift über 
den Gegenstand ist: NEELSEN, Studien über die blaue Milch (in CoHN, Beitr. z. Biolog. Bd. III. 
Heft IL) Man vergl. noch: SCHROETER, Ueber einige durch Bacterien gebildete Pigmente (Beitr.
	        
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