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Abschnitt IV. Entwickelungsgeschichte und Systematik. 55
der Stäbchen zurück und die Tochterstäbchen bleiben in der Regel zu
Füden verbunden (Fig. 18, C.) Schliesslich theilen sich die Stábchen in Micro-
coccen und stelen nunmehr die
Torula-Form dar. (Fig. 18, D.) Mit
der Bildung der Coccen ist der Ent-
wickelungscyclus der Pflanze in der be-
treffenden Cultur zum Abschluss ge-
kommen. Setzt man die Coccen in
frische Milch, so wachsen sie wieder
zu Stäbchen heran. Die Reihe der
Generationen bis zur Coccenbildung
wird etwa innerhalb 4—5 Tagen durch-
laufen. Nach dieser Zeit findet man
wenigstens die grosse Mehrzahl der
Stäbchen in Micrococcen getheilt, und
zugleich .hat die Blaufárbung den hóch-
sten Grad erreicht.
Versetzt man die Stäbchenschwärme
unter ungünstige Nährverhältnisse,
so geben sie ihren Schwärmzustand
auf und gehen eine verfrühte Coccen-
bildung ein. Man stellt solche un-
günstigen Bedingungen z. B. durch
Luftabschluss (Uebergiessen der
blauen Milch mit Oel) oder durch
Einbringen in eiweisslose Náhr-
lôsungen (z. B. Zuckerlósung, Gummi-
lósung, Glycerin) her. Diese Coccen
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5 § 4
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Fig. 18. (B. 305.)
Bacterium cyanogenum. A Schwürmende
Stibchen aus der blauen Milch. B Ruhende
Stibchen mit Gallerthülle, Zoogloeen bildend
(aus blauer Milch). C Verbände von Kurz-
stäbchen aus blauer Milch. D Verbände von
Coccen aus blauer Milch. E Schwärmende
Coccen aus blauer Nührlósung. F Stábchen mit
beginnender Sporenbildung aus CoxN’scher Nähr-
lösung. G Stäbchen mit vollendeter Sporen-
bildung aus demselben Substrat. H Involutions-
formen aus ConN'scher Lósung und KaZ zztricum.
Vergr. ca. 650:1. (Nach NEELSEN.)
zeigen übrigens in Milch gebracht, normale Entwickelung.
Es wurde auch ein Zoogloea-Zustand beobachtet, wenn auch zunächst nur
für die Stábchenform.!) Er entsteht durch Zusammenlagerung der Stäbchen
und Bildung einer dicken Gallerthülle an letzteren (Fig. 18, B), innerhalb deren
sie sich theilen. Ein Zusammenfliessen der Membranen findet nicht statt. Nach
starker Quellung der Gallert, wie man sie auch künstlich durch Wasserzusatz
hervorrufen kann, gehen die Stäbchen in den Schwármzustand über.
In der gewóhnlichen Milch kommt es nur zur Bildung der vegetativen
Zustände. Die Fructification in Dauersporen erfolgt nach NEELSEN in stark ver-
dünnter blauer Milch und in anderen Nàührmedien, in denen der Pilz zwar
entwickelungsfühig ist, aber niemals das blaue Pigment bildet. Zu solchen Nähr-
substraten gehóren die Conw'sche Lósung, Altheeschleim, Quittenschleim etc.
Man erhilt die Sporenbildung, sowohl wenn man diese Substrate mit Stábchen,
als auch wenn man sie mit Coccen impft. Schon nach r2 Stunden entsteht an
dem Niveau der Medien eine dicke weisse Schicht, welche aus Stübchen be-
steht, die rj bis 2 mal so lang sind, wie die der blauen Milch und Schwárm-
fühigkeit und Theilung zeigen. Nach 24 Stunden etwa sind die schwármenden
Stibchen in Sporenbildung begriffen. Sie wird nach NEELsEN's nicht ganz klarer
Darstellung eingeleitet dadurch, dass die Zellen am Ende etwas aufschwellen und
1) Jedenfalls giebt es bei diesem Pilz auch eine Coecenzoogloea.