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Die Pilze
Abschnitt IV.
lósungen (Methylviolett, Fuchsin, Vesuvin) oder, wie ENGLER angiebt, zu erhitztem
Glycerin, nach CRAMER auch zu schwefligsaurem Natron.
Bei der Theilung in iso-
diametrische Stücke (Coc-
cen) bleiben nur die dünne-
ren Fáden stehen (7). Die
Coccen runden sich spáter
soweit gegeneinader ab, dass
sie sich trennen. In dicke-
ren Füden aber gehen die
Theilungen noch einen
Schritt weiter, was sich nur
mittelst jener Reagentien
feststellen lásst; die isodia-
metrischen Zellen theilen
sich nümlich durch Quer-
wünde weiter in niedrige
Scheibenstücke (Fig. 27, 8),
und in diesen treten schliess-
lich anter Umstánden noch-
mals Wünde auf, aber dies-
mal senkrecht zu der vori-
gen Theilungsrichtung, aber
parallel zur Längsachse des
Fadens. So wird jede
Scheibe in 2 Halbscheiben
und schliesslich in 4 Qua-
dranten zerlegt, die sich
spüter zu kugeligen oder
ellipsoidischen Coccen ab-
runden. Zur Zeit dieser
Coccenbildung sind die Zell-
chen meist schwefelreich.
Sie enthalten ein oder we-
nige grössere Schwefel-
kórnchen.
Nach ihrer Ausbildung
und Abrundung bleiben die
Coccen noch làngere oder
kürzere Zeit bei einander
liegen (9), bis sie sich
schliesslich trennen. Unter
gewissen Ernährungsverhält-
nissen gehen sie in den
Schwármzustand über,
der sehr lebhaft ist, und
Entwickelungsgeschichte und Systematik. 77
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Fig. 27. (B. 314.)
Beggiatoa alba 1. (540:1) Gruppe festsitzender Fäden.
a u. b mit deutlichem Gegensatz von Basis und Spitze, am
Grunde deutliche Quertheilung in lüngere a und kürzere b
Glieder zeigend und hier schwefelfrei. c Basales Fragment,
Schwefelkórnchen spürlich. 2— 5. (900:1). Fadenfragmente
von verschiedener Dicke und verschiedenem Schwefelgehalt;
5 in lebhafter Fragmentirung begriffen. 6—8. (900 : 1), mit
Methylviolettlósung behandelte Fäden, deutliche Gliederung in
Längsstäbchen und Kurzstäbchen (6) in Coccen (7) in niedrige
Scheiben und Coccen (8) zeigend. 9. (900:1), in Isolirung
begriffene Coccen. IO. (900:1). Schwärmende Zustände
(a Coccen, b € Stäbchen). (Nach der Natur).
setzen sich dann, zur Ruhe kommend in Gruppen an Algenfäden oder sonstige
Gegenstände im Wasser fest, dieselben oft ganz überziehend und schwärzlich
färbend. Sie vermehren sich durch fortgesetzte Zweitheilung, die auch schon
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