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Abschnitt III. Systematik. 13
zellen von Sporen-Soris ausgefüllt. Der Parasit besitzt demnach ausserordent-
liche Fertilitit. In Freiheit gelangen die Sporen schliesslich dadurch, dass die
Wurzeln in Fäulniss gerathen und zu einer jauchigen Masse zerfliessen. Die
Verbrennung alter inficirter Kohlstrünke, eine rationelle Wechselwirthschaft und
sorgfülüge Auswahl der Keimpflanzen dürften nach WonowiN geeignete Mittel sein,
um die Krankheit zu beschränken.
Gattung 2. Zeframyxa GÖBEL.
Ein Vergleich mit //asmodiophora, soweit er nach den entwiklungsgeschicht-
lichen Daten GOBEL’sl) móglich ist, ergiebt als Hauptunterschied den, dass die
Plasmodien sich zunächst in Plasmaportionen segmentiren, welche Sporenmutter-
zellen darstellen. Letztere theilen sich spáter in zwei, dann in 4 Tochterzellen,
welche den Charakter von Sporen annehmen und zu Tetraden verbunden
bleiben.?)
1. 7. parasitica GOBEL.
Sie siedelt sich nach GOBEL in Wasserpflanzen, speziell der Ruppia rostellata
an, und ruft sowohl an Stimmchen und den Inflorescenz-Stielen, als auch an den
Blättern auffällige localisirte Gewebswucherungen in Form von rundlichen, erbsen-
grossen bis centimeterdicken Knöllchen hervor. Anfänglich weisslich, gelb-
grünlich oder röthlich nehmen diese »Gallen« gegen den Herbst hin bräunliche
Färbung an. Ein Querschnitt zeigt, dass der Gewebscharakter ein ausschliesslich
parenchymatischer ist. Dabei lässt sich aber schon mikroskopisch deutlich ein
durch lufthaltige Intercellularräume weiss gefärbter Rindentheil von einer dunkel-
braun gefärbten umfangreicheren centralen Partie unterscheiden. Die Zellen
dieser letzteren sind erfüllt mit zahlreichen, zu Tetraden vereinigten Sporen, deren
Membranen glatt und farblos erscheinen. Jene Braunfärbung rührt offerbar her
von verändertem Inhalt der Wirthszellen.
Jüngere Knöllchen zeigen in den Zellen der inneren Partie ein Plasmodium,
theils in zusammenhángenden Massen, theils in Form von Strängen. Es ist mit
zahlreichen, an Alkohol-Material auch ohne Tinction nachweisbaren kleinen
Kernen durchsetzt. In der Rindenpartie liessen sich Plasmodien nicht nach-
weisen, die Zellen enthielten hier zahlreiche grosse Stürkekórner, kleinere waren
auch in den Zellen des Centrums zu finden. In den jüngsten Knóllchen endlich
war eine solche Differenz noch nicht sichtbar, die Zellen hatten annähernd gleiche
Beschaffenheit, Plasmodien liessen sich auch in den áusseren nachweisen. Die
Art, wie sich aus den Plasmodien Sporen bilden, wurde bereits oben erwähnt.
Das Keimprodukt und seine Entwicklung zum Plasmodium bleibt noch festzustellen.
Zweite Abtheilung.
Eumycetozoen — Höhere Pilzthiere.
Gruppe I. Sorophoreen — Sorusbildner.
(= Acrasieen vax TiEGH. = Myxomycetes aplasmodiophori Bnzr.)
Sie bilden nach mehreren, aus den Untersuchungen BREFELD's, CIENKOWSKI'S,
!) Zetramyxa parasitica in Flora 1884, No. 2 3. Taf. VII.
?) Bis die Lücken der Entwicklungsgeschichte ausgefüllt sind, mag die Gattung in der Nachbar-
schaft von Plasmodiophora bleiben, der sie biologisch und morphologisch am nächsten zu stehen scheint.
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