150 Die Pilzthiere oder Schleimpilze.
mässigen Kalkblasen. Sporen im Gegensatz zu allen andern Calcariaceen ellipso-
idisch, niemals kugelig.
1. Aeth. stercoriformis Z.
Die Fruchtkôrper (Fig. 26, VII) haben eine sehr täuschende Aehnlichkeit
mit Hühnerkoth. Die von mir auf faulenden Blättern bei Berlin gefundenen
Specimina sind sehr variabel in Form und Grôsse. Manche zeigen nur wenige
Millim., andere mehrere Centim. im Durchmesser; die meisten, grösseren sind
wurstförmig, ihrer ganzen Länge nach mit breiter Basis dem Substrat aufsitzend,
hóckerig-uneben (Fig. 26, VII). Umgeben mit dünner, kalkreicher, kreideweisser,
sehr zerbrechlicher Rinde, zeigen sie im Innern ein grauweisses Capillitium, das
in seinen Knoten reich an Kalkkörnchen erscheint. Ein Hypothallus ist nur
schwach entwickelt. Die ellipsoidischen braunen Sporen, mit feinen Wärzchen
dicht besetzt, besitzt eine Länge von 10,5 bis 18,5 mikr. bei einer Dicke von
9,3 bis 14,5 mikr.
Fam. 2. Didymiaceen Rosr.
Die Capillitien stellen stets schlanke überall etwa isodiametrische Stránge dar,
welche direct von dem unteren Theile der Wandung (oder der Columella) nach
dem oberen und in Richtung von Radien verlaufen oder auch parallel gestellt sind
(Fig. 13). Die nicht háufigen Seitenzweige gehen in der Regel unter spitzem Winkel
von den Hauptstrángen ab. Ihre Insertionsstellen sind gewóhnlich nicht erweitert.
Hie und da tritt Anastomosenbildung ein. Nach dem Gesagten folgen die Didy-
miaceen-Capillitien dem Radientypus (pag. 43). Nur ausnahmsweise umschliessen
die Stránge Kalkmassen und erscheinen dann an den betreffenden Stellen auf-
getrieben (Fig. 35, A). Die Columella, wo eine solche vorhanden, ist niemals
in Form einer die ganze Sporocyste durchziehenden Säule vorhanden. Kalk
wird ausser in den Capillitiumstrángen noch vorzugsweise auf resp. in der Wandung,
der Columella, dem Stiel oder dem Hypothallus eingelagert, entweder in Form
von Krystallen oder in Kórnerform. Bei weitem vorherrschend ist die ein-
fache Sporocystenform, Plasmodiocarpien- oder auch Aethalienbildung kommt
nur ausnahmsweise vor. In perpendiculürer Richtung stark entwickelte Früchtchen,
wie sie die Spumariaceen zeigen, fehlen, wie es scheint, gánzlich.
Gattung 1. Didymium.
Bei den meisten Vertretern erfolgt die Fructification unter der Form ein-
facher Sporocysten, bei einigen wenigen immer, oder unter bestimmten
áusseren Verhältnissen, in Gestalt von Plasmodiocarpien. Dabei erscheinen
die Früchte entweder monoderm (mit nur einer Cystenhaut: Fig. 13, B) oder
diderm (mit 2 Háuten: Fig. 1r, I) und daher wurde letztere Form früher in die
alte Gattung Diderma gestellt. Das Aufspringen der Früchte erfolgt meist un-
regelmässig, und nur bei wenigen Repräsentanten reisst die Membran regelmässig-
sternfrmig auf. (D. Zrevelyani GrREVv., D. floriforme BurL.) Der Cysten-Haut
ist Kalk auf- oder eingelagert in Form von Drusen oder Körnern, nicht aber in
Schuppen. Wo eine Columella vorhanden wölbt sie sich breit, seltener als Keule
in die Sporocyste hinein (Fig. 13, B). Bei einigen Arten (D. pAysarioides PERS. und
D. (Chondrioderma) spumarioides FR., Fig. 12, III und IV) kommt der Hypothallus
(h) zu besonderer Entwicklung. (Ich ziehe hierher auch die Gattung Chondrio-
derma Wosr., weil ihre Charaktere nicht zu einer Trennung von Didymium aus-
reichend sind).
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