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Systematischer Theil. II. Abschnitt. Hülfsmittel und Methoden der Phytographie. 275
einer wirklichen Verwandtschaft nicht ausgeschlossen ist, eine derartige repräsen-
tative Aehnlichkeit vorliegt, so ist eine Verwechslung mit wirklicher Verwandt-
schaft sehr leicht. So ist es z. B. mit der in ihrer systematischen Stellung viel-
fach discutirten Parnassia gegangen, welche von REICHENBACH in seinem System
mit Swertia verglichen und daher zu den Gentianaceen gebracht wurde. Die
Möglichkeit dieser Verwandtschaft wäre an sich nicht zu leugnen, da so vielfach
die choripetalen Ordnungen mit gamopetalen zusammenhängen; aber bei näherem
Eingehen auf den Bau beider zeigt es sich doch, dass der Wuchs und die Form
der Blume bei beiden nur repräsentativ ähnlich sein kann, schon weil die Stami-
nodien von Parnassia einen ganz anderen Rang einnehmen als die Drüsen auf
dem Discus von Swertia. Die Vergleichung nicht der allein stehenden, sondern
der mit einem grösseren Formenkreise zusammenhängenden Gattungen und
Ordnungen hat in solchen wichtigen Fragen zu entscheiden und zeigt zugleich,
in welcher Weise die Sippen höheren Ranges im natürlichen System combinirt
werden.
II. Abschnitt.
Hülfsmittel und Methoden der Phytographie.
Verhültniss der Phytographie zur natürlichen Systematik. — Es
wird aus dem im ersten Abschnitt dieses systematischen Theiles Gesagten genugsam
hervorgegangen sein, dass gerade die Systematik mehr als andere Theile der or-
ganischen Naturforschung auf grosse Schwierigkeiten stösst, ihre gewonnenen
Beobachtungen in formell befriedigender Weise in die Annalen der Wissenschaft
einzureihen und dadurch einen ebenso dauernden als leichten Fortschritt zu
sichern. Die Schwierigkeiten beginnen damit, die natürliche Verwandtschaft der
grösseren Sippen bald als eine wirklich phylogenetische, bald nur als eine mor-
phologisch durch gleiche Entwicklungsstufen von verschiedenem Ursprunge dar-
gestellte betrachten zu müssen; sie fahren in der Umgrenzung der Sippen
verschiedenen Grades fort und häufen sich vielleicht am meisten in dem Formen-
kreise polymorpher Arten, weil hier die Gefahr naheliegt, dass der einzelne
Beobachter alle seine Wahrnehmungen über noch so geringe Verschiedenheiten,
die vielleicht ein Anderer Mühe hat, ebenso zu beobachten und seine An-
schauungen mit denen des früheren Beobachters zu adjustiren, trotz der in
mancher Beziehung unfruchtbaren Mühe auf das sorgfältigste und weitläufigste
beschreibt, weil er sich damit ja nicht vom Boden der reellen Grundlage ent-
fernt. Auf diesem Gebiete lässt sich die eigentliche Forschung in der natürlichen
Systematik so wenig von ihrer methodischen Darstellung trennen, dass in 82
des ersten Abschnitts bei Besprechung des Werthes der Art-, Gattungs-, Ordnungs-
Sippen unaufhórlich auch auf die formelle Abgrenzung solcher natürlicher Com-
plexe eingegangen werden musste, so dass dort neben den Principien der Syste-
matik zugleich auch schon die Phytographie in ihrer natürlichen Grundlage
besprochen wurde. Die grósste Schwierigkeit aber besteht noch in der An-
ordnung derjenigen Sippen, welche man als durch phylogenetische oder mor-
phologische Verwandtschaft zusammenhángend erkannt hat; diese Anordnung
sollte sich, um naturwahr zu sein, in vielfachen Verkettungen bewegen, kann aber
gemüss der menschlichen Aufzihlungsmethode nur in einer Reihe dargestellt
werden, sobald wir das ganze Pflanzenreich in eine zusammenhángend systema-