Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 2. Hälfte)

      
   
   
  
   
  
  
    
   
   
  
   
  
   
    
   
   
   
   
   
     
  
    
      
   
   
   
    
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
      
zattungen) 
sammen- 
lung 35), 
nen oder 
1fsitzend. 
ttern ge- 
ientárem 
.endes, 
| in der 
cobasi- 
em Bau. 
ler Ver- 
losperm; 
erdrängt 
ervation. 
|i flores- 
iuf ein- 
Kolben. 
er rudi- 
oder (4) 
s Ger- 
arietalen 
eichen 
knospen 
nder zu 
illenden 
(Syn- 
end. — 
n oder 
iederem 
efalteter 
oder fie- 
ae. Blü- 
ôcisch, 
ich ver- 
ngt oder 
'hlend. 
> Stami- 
hen (s. 
'n ein- 
nit dem 
em Bau 
end. — 
Spirale). 
iedenen 
fädigen 
Systematischer Theil. III. Abschnitt. Das Ordnungssystem der Phanerogamen. 341 
Schuppen gebildet. gf: 6—oo Staminen. 9: Ovar ı mit einer hängenden 
anatropen Samenknospe, oder G (2) zweifächerig zweisamig. Früchte trocken, 
von einander getrennt, Endosperm stärkemehlhaltig. — (Stauden mit linealen, 
entfernt stehenden Blättern.) 
35. Araceae. Blüthen diklin oder in einigen Tribus monoklin, die 
diklinen auf einfachem K olben 
monócisch mit Anordnung der 
d auf dem oberen Theile der 
Inflorescenz. Perianth fehlend 
oder rudimentär aus 4—6 Se- 
palen. g'; Aı—°, in den monó- 
cischen Gattungen oft zu einem 
»Synandrium« verwachsen, in 
den monoklinen frei und hypo- 
gyn. 9: Gr—ee zu 1— mehr- 
ficherigem Germen verwachsen, 
mit r—oce Samenknospen in den 
Fichern von verschiedenem Bau. 
Beerenartige, r —cosamige Früchte, 
frei oder verwachsen; Embryo 
klein, oder gross bis makro- 
  
pod, meistens in starkem ei- me Fig 24. (B. 522) 
 shaliint seltener In I Blüthenstand (Spadix, dem Hochblatte angewachsen) 
weisshaltigem, se ! gemischter Blüthen beiderlei Geschlechts von Spathicarpa 
stärkehaltigem Endosperm. —  P/atyspatha; IX dieselben vergrôssert, S das Synandrium 
(Stauden, oft gross und lang klet- der g‘, G das Gynäceum der Ÿ Blüthen. 
ternd und zur Stammbildung neigend; Blätter entfernt, strahlignervig oder fiederig). 
Siehe Fig. 24. 
36. Lemnaceae. Blüthen diklin, auf derselben sehr reducirten Inflores- 
cenz monócisch, aus nur 25! 4- 1 9, oder aus rg +1 9 Blüthe bestehend. 
Perianth fehlend. d: Ai—2, 9: Gz mit 1—7 verschieden gebauten Samen- 
knospen im Grunde des Germen. Endosperm im Samen eiweisshaltig oder 
fehlend. — (Schwimmende Wasserpflanzen mit sprossendem Laub). 
Zweite Reihe: Macroblastae. 
Gemiss den auf pag. 327 gemachten Auseinandersetzungen folgt hier nun, 
nach der langen Reihe der mikroblasten Ordnungen in 11 verschiedenen Klassen, 
die nur eine einzige Klasse umfassende Reihe der mit makroblastem Embryo 
versehenen Ordnungen. Die Anordnung ist so getroffen, dass sich dieselben an 
die Araceen und Lemnaceen anschliessen, weil bei diesen ausnahmsweise ein 
analoger Bau des Samens auftritt; auch aus anderen (Inflorescenz- etc.) Gründen 
hat man nicht mit Unrecht an einer Verwandtschaft zwischen Araceen, Lemna- 
ceen und den Najadeen mit abgekürzten Blüthenkolben und Blüthen, welche den 
monoklinen Araceen im Typus nicht zu unáhnlich sind, festgehalten. — Im 
Blüthenbau herrscht bei den 4 monokotylen Ordnungen der Helobiae grosse Mannig- 
faltigkeit, so dass der Klassencharakter längst nicht so einheitlich auftritt als in 
den vorhergegangenen 11 Klassen. Vielleicht hängt dies mit der oft constatirten 
Abänderungsfähigkeit von Wasserpflanzen zusammen. Der Embryo, der bei den 
nur mit Zweifel hier an die Alismaceen angeschlossenen Triurideen auch nicht 
einmal zu der normalen Entwicklung gelangte, bildet den einzigen festen Charakter. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.