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I. Abschnitt. Kapitel 12. Die Stürkekórner und verwandte Kórper. $77
Ausbildung der betreffenden Krystalloide nicht móglich gewesen, dass Krystall-
system derselben sicher festzustellen.
Was das optische Verhalten der Krystalloide anlangt, so wurde bereits
mitgetheilt, dass die regulüren isotrop, die hexagonalen aber schwach doppel-
brechend sind. Erwáhnt mag jedoch noch werden, dass zwischen den optischen
Eigenschaften und dem Quellungsstadium eine zur Zeit noch günzlich unerklärliche
Beziehung besteht. Es wurde nämlich schon von SCHIMPER (VI, 154) beobachtet,
dass bei den Krystalloiden von Musa und Sparganium die Anisotropie mit der
Quellung in Wasser ganz bedeutend zunimmt, während die Krystalloide der
Paranuss durch die Quellung in ihren optischen Eigenschaften nicht geändert
werden oder sogar an Doppelbrechung verlieren. Nach Durour (I) sollen die
Krystalloide aus dem Samen von Chamaecyparis im ungequollenen Zustande so-
gar vollkommen isotrop sein und erst bei der Quellung anisotrop werden, und
zwar soll bei ihnen die Richtung der stärksten Quellung mit der kleinsten Achse
des optischen Elasticitätsellipsoids zusammenfallen.
Ebenso wie die Stärkekôrner und Zellmembranen zeigen die Krystalloide in
einigen Fällen eine deutliche Schichtung. Dieselbe wurde von KLEIN (II, 36)
bei den Krystalloiden von Dasycladus clavaeformis und von SCHIMPER (VI, 157)
namentlich bei den Krystalloiden von Musa beobachtet. Die Schichtung tritt
bei diesen schon bei der Quellung in reinem Wasser hervor, verschwindet aber
vollständig wieder, wenn man die betreffenden Krystalloide eintrocknen lässt.
Bei anderen Krystalloiden, wie z. B. denen der Kartoffel, wird die Schichtung
erst nach stärkerer Quellung, wie sie z. B. durch verdünnte Kalilauge bewirkt
wird, sichtbar. Aus dem Gesagten folgt, dass die Schichtung der Krystalloide
nur dadurch hervorgebracht werden kann, dass in ihnen Schichten von ungleicher
Quellungsfähigkeit mit einander abwechseln. )
Kapitel 12.
Die Stárkekórner und verwandte Körper.
1, Die Stürkekórner.
1. Verbreitung. Während die im vorigen Kapitel besprochenen Prot&in-
körner als Reservestoffe für den Plasmakörper aufzufassen sind, liefern die Stärke-
körner das zum Aufbau der Cellulosemembran nothwendige Material. Ausser-
dem wird aber auch jedenfalls ein grosser Theil der in den verschiedenen Ge-
weben angeháuften Stárkemengen zur Bildung der Proteinstoffe und besonders zur
Unterhaltung der Athmung, der Kraftquelle der Pflanze, verbraucht.
Im Gegensatz zu den Proteinkórnern sind nun die Stürkekórner durch eine
viel allgemeinere Verbreitung ausgezeichnet. Sie fehlen gänzlich nur in der grossen
Klasse der Pilze, ferner bei den Phycochromaceen, Diatomeen, Phaeophyceen und
Rhodophyceen und bei einigen wenigen grünen Algen (cf. SCHMITZ VIII, 144). .
Bei den übrigen Pflanzen ist nun die Stärke in den verschiedenartigsten Ge-
weben zu finden, soweit dieselben wenigstens aus lebensfähigen Zellen bestehen.
Sie ist zunächst sehr verbreitet in den Reservestoffe speichernden Zellen der
Samen und perennirenden Pflanzentheile. Speciell in den reifen Samen wird
allerdings in den meisten Fällen (nach NAEGELI (V, 378) bei 4); der untersuchten
Gattungen) die Stärke durch fettes Oel ersetzt; und zwar können sich in dieser
Beziehung auch die verschiedenen Theile ein und desselben Samens, wie nament-