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Abschnitt I. Formenkreis.
II. Die fructificativen Zustände. 41
Wand abgelagert liegen (Fig. 11, V) und bei einiger Massigkeit durch den Druck,
den sie ausüben, die Form der secundären Haut beeinflussen können.
Wo Verdickungen an der Sporocystenhaut auftreten, sind sie gewôhnlich
allseitige (z. B. Crazerzum vulgare (Fig. 15, IID), Leocarpus fragilis), minder häufig
localisirte, wie bei Frofomonas amyl und Leptophrys vorax, wo sie in Zapfen- oder
Warzenform auftreten (Fig. 11, IT) und bei den Peritricheen (Fig. 19) (Cribra-
riaceen, Clathroptychiaceen). DieRepräsentanten der letztgenannten Familien
besitzen sehr zarte Häute, die durch stellenweis auftretende Verdickungsleisten und
an einzelnen Stellen erfolgende allseitige Verdickungen mechanische Verstärkung
erfahren.!) Zu einer solchen Verstärkung kann bei anderen Arten auch Ein-
resp. Auflagerung von Kalk dienen. Was die chemische Beschaffenheit der
Sporocystenhaut betrifft, so besteht sie in manchen Fàüllen (Vampyrellen
Leptophrys) aus einem Stoff, der sich mit Jod und Schwefelsäure blau färbt. Es
ist nicht entschieden, ob diese Reaction Cellulose oder Amyloid andeutet. In
den meisten Fáüllen unterbleibt diese Reaction, die Membran wird durch Jod
gelb tingirt und lóst sich in Aetzkali nach voraufgegangener Quellung auf (z. B.
Myxastrum radians nach HAECKEL).
Eine complicirtere Form der Hiillenbildung tritt uns in der Rinde entgegen.
Da sie zumeist bei den sogen. Fruchtkörpern zu besonderer Ausbildung ge-
langt, so möge sie bei Betrachtung dieser Berücksichtigung finden.
B. Stiel, Columella, Hypothallus.
Gewisse Mycetozoen sind durch Stielbildung an ihren Sporencysten aus-
gezeichnet. Unter den Monadinen kommt sie nur bei einigen Vampyrellen
(V. pendula CiNK., V. pedata KLEIN) vor (Fig. 11, VI), bei den hôheren Mycetozoen
tritt sie ungleich häufiger auf und ist fast in jeder Familie zu finden. Stets vor-
handen zeigt sie sich bei den Stemoniteen (Fig. 16, A), den Cribrariaceen,
den Craterien (Fig. 15), manchen Trichien, Arcyrien (Fig. 12, I II) etc., in-
constant ist sie bei Leocarpus fragilis (Dicks.), Didymium farinaceum SCHRADER
(Fig. 13, A B), Physarum leucophacuni Fr. und Anderen. Der Stiel bildet meist die
Fortsetzung der Wandung nach unten hin und stellt dann eine Hohlrôhre dar,
die im Inneren mit Luft, oder mit structurloser organischer, oft in Kórnchenform
vorhandener und nicht selten mit Farbstoffen tingirter Substanz ausgefüllt ist oder
aber zellige Elemente zeigt, was namentlich bei Arcyrien und Trichien vorkommt
(Fig. 12, I), ja selbst von Sporen ausgefüllt sein kann (Zrichia fallax nach
STRASSBURGER). Die Membran des Stieles, die tibrigens auch aus mehreren Haut-
lagen bestehen kann, erscheint in der Regel in mehr oder minder ausgeprägter
Weise mit Längsfalten versehen, welche z. B. bei Craterinm leucophaeum Arcyrien etc.
(Fig. 12, I) besonders ausgeprägt sind. Mitunter verschmelzen mehrere gleichzeitig
dicht neben einander angelegte Stiele streckenweis oder ihrer ganzen Ausdehnung
nach, eine Erscheinung, die besonders auffällig ist bei Hemiarcyria rubiformis, wo
durch solche Vereinigung förmliche Sporocystenbündel entstehen (Fig. ı2, I1).?)
Die Sporocysten, mögen sie nun gestielt oder stiellos sein, sitzen gewöhnlich
(einzeln oder zu mehreren) einer in Hautform, Krustenform, Polster- oder selbst
Säulenform entwickelten Unterlage, »Hypothallus« genannt, auf. Als Haut
tritt sie in schöner Entwicklung auf bei den Stemoniteen (Stemonitis, Comatricha)
!) Siehe das tiber die peripherischen Capillitien Gesagte.
?) Vergl. den physiol. Theil und zwar den Abschnitt über Kalkaufnahme und Ablagerung.
3) Ueber Entwicklung des Stieles vergl. weiter unten: Entwicklungsweise der Sporenfrucht.