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I. Abschnitt. Kapitel 16. Die Gestalt der Zellmembran. 637
kommen ferner auch Zellen mit rechts schief gestellten "Tüpfeln vor, von denen
in Fig. 29, III, ein Stück abgebildet ist (cf. ZIMMERMANN I). Schliesslich wurden
von NAEGELI (VII, 146) bei den Bastzellen sogar an ein und demselben Tüpfel-
kanale derartige Richtungsänderungen beobachtet, dass die Längsachse des
spaltenförmigen Querschnittes derselben in den äusseren Wandschichten einer
linksgewundenen, in den inneren aber einer rechtsgewundenen Schraubenlinie ent-
sprach; dasselbe wurde von SAnıo bei Cassytha filiformis beobachtet (cf. Hor-
MEISTER I, 173).
Schliesslich sei noch hervorgehoben, dass in einigen Fällen auch ab-
wechselnde Erweiterungen und Verengungen des Tüpfelkanals vorkommen, und
zwar sollen dieselben eine derartige Beziehung zur Schichtung der betreffenden
Membranen zeigen, dass stets in den weicheren Schichten eine Erweiterung des
Tüpfelkanales stattfindet (cf. HorMEISTER I, 177).
III. Die echten (zweiseitigen) Hoftüpfel sind in ihrer Verbreitung
lediglich auf die Elemente des trachealen Systems, die Tracheen und Tracheiden
beschränkt.
Bezüglich des Baues derselben wurde bereits hervorgehoben, dass bei ihnen
nach dem Innern der Zellen zu stets eine bedeutende Verengung des Tüpfel-
kanales stattfindet; es muss somit, da sie an benachbarten Zellen genau mit
einander correspondiren, ein linsenförmiger Raum, der Tüpfelhof, entstehen,
der nach beiden Seiten hin durch einen engen Kanal mit dem Lumen der be-
treffenden Zellen in Verbindung steht und durch die
unverdickt gebliebene Membran, die Tüpfelschliess-
haut, durchsetzt wird (cf. Fig. 30).
Was nun zunächst die letztere anlangt, so bleibt die-
selbe, wie von Tu. HARTIG zuerst auf experimentellem
Wege und von SANIO durch sorgfáltige anatomische Unter-
suchungen festgestellt wurde, auch nach der vollständigen
Ausbildung der Hoftüpfel stets erhalten. Von Russow
(IX, 60) wurde ferner constatirt, dass die Tüpfelschliess-
haut im frischen Splintholz stets in der Mitte des Tüpfel-
hofes ausgespannt bleibt und sich nur im Kernholz nach Fig. 30. (B. 566).
; ‘ : : : Hoftüpfel von einem Tangen-
einer Seite hin der Hofwandung anlegt; das gleiche cnni von 4Bes excelsa.
findet jedoch auch statt, wenn vor oder während der I Frühjahrsholz, II Herbst-
Präparation in den betreffenden Zellen durch Verdunstung holz; t T (SEIBERT of;
Druckdifferenzen entstanden sind. :
Die Schliesshaut zeigt nun ferner in allen Fillen in ihrer Mitte eine mehr
oder weniger starke Verdickung (cf. Fig. 30, t), die neuerdings auf Vorschlag von
Russow meist als Torus bezeichnet wird, wáhrend für den dünnwandigen Rand
der Schliesshaut von demselben Autor der Ausdruck Margo vorgeschlagen wurde.
Der Torus soll nun nach Russow (IX, 36) im Frühjahrsholz stets eine ebene
Platte bilden, im Herbstholz dagegen eine linsenfórmige Gestalt besitzen.
Der Rand der Schliesshaut soll nach den Untersuchungen von Russow
(IX, 66) bei vielen Coniferen und Gnetaceen, namentlich bei den Cupressineen und
Abietineen eine deutlich ausgeprägte radialstreifige Structur besitzen, die an
Flüchenschichten des Hoftüpfels häufig scharf hervortritt und auf einer Differen-
zirung in Streifen verschiedener Dichtigkeit beruhen soll.
Ich wil an dieser Stelle noch bemerken, dass es, an Alkoholmaterial wenigstens, mit Hilfe