in dem
Plasma-
ald von
halten
ufig an-
urz XI,
cht mit
swerth,
len der
die die
1 sind,
mig in
^w (IV,
rwände
konnte
mmen-
ass die
tionen
en den
rvorge-
gegen-
r Sieb-
id. dass
| lásst.
1 Sieb-
steren.
lichen
gt, so
n, WO
tausch
n oder
haften
r noch
sicher-
ellten
apitel
oskop
erden
htung
elben
iusge-
I. Abschnitt. Kapitel 17. Die feinere Structur der Zellmembran. 643
sprochenen Ansichten über den Aufbau der Zellmembran aus Plasma und Derma-
tosomen kurz eingehen.
1. Schichtung. Die meisten Zellmembranen zeigen, wenn sie eine etwas
gróssere Dicke erreicht haben, eine mit mehr oder weniger grosser Schárfe her-
vortretende Schichtung, die wie bei den Stärkekôrnern darauf beruht, dass
die betreffenden Membranen aus Schichten von abwechselnd stärkerer und
schwächerer Lichtbrechung bestehen. Diese Schichten zeigen im Allgemeinen
einen der Oberfläche der Zellen parallelen Verlauf und erscheinen in Folge
dessen bei regelmässig gebauten Zellen auf dem Querschnitt derselben als con-
centrische Kreise, auf dem Längsschnitt aber bei genauer Einstellung auf die
Profilansicht der Membran als schmale Streifen, die der Achse der betreffenden
Zelle parallel laufen. Die excentrisch verdickten Zellmembranen verhalten sich
dagegen ähnlich wie die excentrischen Stärkekörner und können sowohl bezüglich
der Dicke als auch der Anzahl der Schichten in den verschiedenen Theilen grosse
Verschiedenheiten zeigen.
Es wurde nun namentlich von HorMEIsTER (I, 189) der Nachweis geliefert,
dass die Deutlichkeit der Schichtung in hohem Grade von dem Wassergehalt
der betreffenden Membranen abhängig ist, dass die Schichtung, wenn dieselben in
Alkohol gelegt werden oder austrocknen, entweder ganz verschwindet, oder wenig-
stens bedeutend undeutlicher wird. Es kann somit als sichergestellt gelten, dass
die Schichtung ebenso wie bei den Stärkekörnern zum grössten Theil auf un-
gleicher Quellungsfähigkeit der verschiedenen Schichten beruht; hierfür spricht
ferner auch die Thatsache, dass bei starker Quellung in Säuren und Alkalien in
vielen Fällen die Deutlichkeit und Anzahl der Schichten ganz bedeutend zunimmt.
Auf der anderen Seite dürften jedoch in manchen Fällen auch andere
Differenzen, vielleicht chemischer Natur, bei der Schichtung mitwirken, wenigstens
konnte ich bei den schön geschichteten Steinzellen aus dem Mark von Podo-
carpus latifolius auch durch vollkommene Austrocknung die Schichtung nicht
vollkommen zum Verschwinden bringen.
Auf die abweichenden Ansichten STRASBURGER’s über das Wesen der Schichtung,
bei der Besprechung der Schichtung der Stärkekörner erwähnt wurden, verzichte ich an dieser
Erwähnen will ich nur, dass man sich z. B. an den
davon überzeugen kann, dass bei der starken
auch die weniger dichten Schichten an Dicke
die schon
Stelle noch einmal näher einzugehen.
Steinzellen von Hoya carnosa mit voller Sicherheit
Quellung in Schwefelsäure sowohl die dichteren als
bedeutend zunehmen.
2. Streifung. Die Streifung der Zellmembran wird dadurch ‘hervorgebracht,
dass in ein und derselben Membranschicht heller und dunkler erscheinende
Streifen mit einander abwechseln, die natürlich auf der Flüchenansicht der be-
treffenden Membran am deutlichsten hervortreten.
Diese Streifen zeigen nun in den verschiedenen Zellen eine sehr
artige Orientirung. So verlaufen dieselben zunächst in manchen Fällen, nament-
lich bei einer Anzahl von Algen (Cladophora fracta, Chactomorpha crassa u. a.),
theils der Längsachse parallel, theils in transversaler Richtung. Bei den mecha-
nischen Zellen zeigt die Streifung dagegen meist einen spiraligen Verlauf und
bildet je nach der Pflanzenart sehr verschieden grosse Neigungswinkel mit der
Längsachse. Endlich wurde von NaEGELI (VIL, 124) bei den 'Tracheiden de
Herbstholzes von Abies excelsa auch zuweilen eine schiefe Ringstreifung be-
verschieden-
obachtet.
Für eine Anzahl
spiraliger Streifung mit kürzeren ringfórmig gestreiften Partien abw
von Bastzellen gab NAEGELI an, dass in denselben längere Stücke mit
echseln sollten; es wurde je-