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II. Abschnitt.
Kapitel 6. Mechanik der Zelle. 695
können. Die Substanzen sind in dieser Tabelle nach den oben erwähnten Gruppen
geordnet. Um schliesslich auch aus der nach Procenten angegebenen Concen-
tration der Lósungen der verschiedenen Substanzen ein Urtheil über deren
osmotische Wirksamkeit zu erleichtern, sind in der dritten Columne die von
DE VRIES (II, 537) berechneten Salpeterwerthe der 1 9. Lósungen der verschiedenen
Substanzen angegeben.
Tsot. Coëff. Salpeterwerth
Gruppe. n. d. Plasmolyt. n. d. Gewebesp.- der
Meth. Meth. 10|p Lôsung.
IV. Salpetersaures Kalium; 1 — 3 v 0,099
T. Invertzucker .—. . 5100, 9 OCIO TUS 1,84 0,037
93 Rohrzucker 2e 4 TY BOS ay eg 1,84 0,0195
2 Aepfelsiure ah. SA sud aeuo 1,98 — 0,050
5 Weinsiuredio us de SEEN den :2,02 o 0,044.
» Citronensiure 4 nu Sir en 2,02 — 0,035
II. Aepfelsaures Magnesium . . . . . 1,88 1,63 0,043
» Schwefelsaures Magnesium . . . . 1,96 1,78 0,056
TIT. Citronensaures Magnesium . . . . 3,88 353 0,030
» Chlormagnesium .— . - . . . 4,33 — 0,140
» Chlorcalelum . … 0. . . . 4.33 — 0,120
IV. Salpetersaures Natrium . . .——. . . 30 — 0,118
h Chlorkalium 777 945 1^4. SUL. 33 2,84 0,134
5 Chloriatrium' o V6X Don dV v. E 3,05 0,171
2 Chlorammonium:' +. 23. +17 01111340 — 0,187
» Essigsaures Kalium: |. 5464 21. 13,0 — 0,102
j Zweifachsaures citronensaures Kalium . 3,05 — 0,077
V. Oxalsaures Kalium . . . . .. .. — 3:93 0,080
2 Schwefelsaures Kalhum . . . . . .. 39 3,92 0,077
» Einfachsaures phosphorsaures Kalium . — 3,96 0,077
D Weinsaures-Kahum . .*. 2. . v 3,99 0,059
» Aepfelsaures Kalium SN Eee 4,11 0,063
5 Einfachsaures citronensaures Kalium . 4,08 — 0,050
VI. Citronensaures Kalium; . . n°. 5,01 4,74 0,054.
Sollte sich nun auch vielleicht in Zukunft bei noch weiterer Vervoll-
kommnung der Untersuchungsmethoden herausstellen, dass die isotonischen
Coefficienten in Wirklichkeit keine ganze Zahlen sind und dass keine ganz so ein-
fachen Beziehungen zwischen der chemischen Zusammensetzung und der wasser-
anziehenden Kraft bestehen, so steht doch schon jetzt fest, dass die zu ganzen
Zahlen abgerundeten isotonischen Co&fficienten eine für die meisten physiologischen
Fragen vollkommen ausreichende Genauigkeit besitzen und namentlich mit grossem
Vortheil bei der Analyse der Turgorkraft benutzt werden können.
In dieser Hinsicht wurde nun ebenfalls durch die Untersuchungen von
H. DE VRies (II, 538) constatirt, dass in den wachsenden Organen der Phanero-
gamen stets organische Säuren und deren Salze einen ganz wesent-
lichen Antheil an der Hervorbringung der Turgorkraft haben und gewöhn-
lich ungefähr die Hälfte derselben liefern. Dahingegen ist der Gehalt an
Glycose in den verschiedenen untersuchten Pflanzentheilen ein sehr wechseln-
der. Bald ist dieselbe nur in minimaler Menge vorhanden, wie z. B. in den
Blättern von Solanum tuberosum, in denen nach DE VRIES nur 4,9% der Gesammt-
turgorkraft auf Glycose zurückzuführen sein soll, bald ist sie in ganz ansehn-
licher Menge vorhanden, so dass sie über 209 der Turgorkraft hervorbringt; in
den Blattstielen von Æeracleum sphondylium sol die Glycose sogar 509 und in