Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

108 Die fossilen Pflanzenreste. 
zeigen, die zunächst an die Holzkeile. angrenzenden haben sie nicht, ebenso 
wenig die Axen geringeren Durchmessers. 
Die bisher besprochenen Prüparate entsprechen den WILLIAMSON'schen Ab- 
bildungen in dessen oft citirten Untersuchungen, Part. L, tab. 23, Fig. 9, tab..24, 
Fig. 14, tab. 27, Fig. 26. 
Part. IX, tab. 20, Fig. 13, 
die Rinde eines Quer- 
schnittes stimmt nahezu 
mit jener des Quer- 
schnittes auf tab. 23, 
Fig. 9 in Part. I überein, 
ferner mit den Angaben 
RENAULT’s betreffs der 
Rinde von A. medullata 
RENAULT. SOLMS scheint 
denselben Rest von 
Oldham untersucht zu 
haben (Sorws, a. a. O. 
pag. 309). Nach Hicks 
und CasH ist bei Arthro- 
pitys die Primärrinde 
zartzellig mit vielen Zer- 
  
stórungslücken in der 
Innenschicht, die Aus- 
senschicht besteht aus 
dickwandigen Elemen- 
ten mit kohligem In- 
halte. An älterer Rinde 
_ EDS lässt sich von dick 
. (B. 606) Fig. 51. wandigen Zellen be- 
Arthropitys bistriata GOPPERT (Calamitea COTTA, Calamites STUR). grenzter Weichbast er- 
CHEMNITZ; Lüngs- und Querschnitt. (Nach der Natur.) 
  
kennen. 
Die besprochenen Schliffe gehören wohl alle zu jenen Calamitenhölzern, 
welche als Arthropitys GÖPPERT (Fig. 51) beschrieben sind, da sowohl die von 
Oldham als von Langendreer mir vorliegenden Schliffe wie die anderer Beobachter 
nur diese, nicht aber Calamodendron GOPPERT nachweisen. Von Chemnitz, wo 
bekanntlich beide vorkommen, sind mir nur Stammreste mit reichlich ent- 
wickeltem Secundärholze bekannt. Das Secundärholz der Arthropitys-Stammreste 
ist je nach dem Alter der Reste von verschiedener Mächtigkeit, es kann der 
Durchmesser bis zu 25 und 30 Centim. steigen. Die Reste lassen sich durch 
die Gleichartigkeit der Schlifflüchen leicht erkennen, wie sie von COTTA (Den- 
drologie, tab. 15) als Calamitea bistriata abgebildet sind. Jahresringe fehlen gänz- 
lich, wie auch bei den Exemplaren von Oldham und Langendreer, was etwa dafür 
gehalten werden könnte, sind nur durch Verschiebung und Druck in der regel- 
mässigen Lagerung gestörte Reihen von Tracheiden. Primäre wie secundäre 
Markstrahlen werden auf Schliffen in ihrem ganzen Verlaufe bei guter Erhaltung 
deutlich sichtbar, so dass ich nicht verstehe, wie man von einem Verschwinden 
oder Undeutlichwerden derselben sprechen kann. Selbst bei nicht gerade vor 
züglicher Erhaltung bin ich im Stande, sie mit unbewaffnetem Auge zu unter- 
    
  
  
  
  
  
  
   
   
   
    
    
  
  
   
   
   
   
   
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
   
   
   
   
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
scheid 
masse 
róhre 
Zone : 
der Re 
auch « 
strahle 
welche 
kleine: 
stimm 
welche 
ein Ei 
insbes: 
liegen 
dick w: 
durch 
führen 
Erhalt 
schied 
Zustär 
die Li 
vollko 
welch: 
Das w 
bestre 
(pag. : 
finde : 
sehr v 
gequet 
SOLMS 
zeichn 
Gewel 
ein sp 
brittis: 
kann : 
D 
nach * 
trache 
bei d 
dreer 
Trepp 
was ir 
sind c 
hölzer 
senkre 
ungea 
nicht 
an de 
stamm
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.