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Fig. 174)
Gymnospermen. Cordaiteen. 145
den Aussenstrang des Primirholzes für Phloem erklürt, von der Ansicht aus-
gehend, dass die Elemente kleineren Querschnittes Bastfasern seien. SOLMS,
welcher RENAULT’s Schliffe untersuchte, berichtigt meine Angabe. Bemerkt sei
schliesslich, dass RENAULT in Tom. 4 des Cours bot. foss. Poacordaites GRAND’
Eury zu den Taxaceen stellt.
Die Kenntniss der Blüthen (Cordaianthus), welche über die Stellung der Cordaiteen
unter den Gymnospermen Aufschluss geben, verdanken wir ebenfalls RENAULT'S
Untersuchungen an dem in den Kieseln von Grand Croix als kleine Knospen er-
halenen Materiale. Sie finden sich zwar in Abdrücken oder auch verkohlt,
jedoch in einem Zustande, welcher nur wenig Aufschlüsse giebt. GRAND’ EURY
und LESQUEREUX haben Zweige mit Blüthenständen abgebildet, zum Theil in den
früher citirten Figuren. Nach den Abbildungen GRAND’ Eury’s stehen sie bald
an der Spitze der Laubtriebe (tab. 21), dann streng genommen nicht axillär,
sondern etwas höher als die Blätter an den Flanken der Zweige (tab. 22, 24, 25),
männliche und weibliche Blüthen getrennt, zuweilen, wie es nach Tab.25, Fig. 3
scheint, monócisch, dann racemós tab. 25, Fig. 4. Die Linge der Bracteen ist
sehr verschieden, wie die vereinzelt vorkommenden Exemplare und GRAND’
EunY's tab. 26 zeigen, ebenso die Grósse der Aehrchen und der sie stützenden
Bracteen. Unterschiede ergeben sich ferner durch die Stellung der Blüthen an
stärkeren oder weniger starken Axen, aus der Länge der Blüthenähren, so dass,
wenn ausserdem die an den versteinten Resten nachweisbaren Structurverschieden-
heiten berücksichtigt werden, eine nicht unbedeutende ‘Zahl verschiedener
Formen sich ergiebt. Auffallend ist, dass in den Kalkconcretionen von
Langendreer, in welchen Cordaitenblätter nicht fehlen, Blüthen bis jetzt sehr
selten gefunden sind. Nach den verkieselten Resten sind das getrennte Ge-
schlecht der Blüthen und ihre Zugehörigkeit zu den Cordaiten durch den über-
einstimmenden Bau der Blätter und den Nachweis, des übereinstimmenden Pollens
in den Antheren der männlichen Blüthen und in der Pollenkammer der weib-
lichen Blüthen erwiesen. Von RENAULT sind drei männliche Bliithen, Cordaian-
thus Penjoni, C. Saportanus und C. subglomeratus beschrieben (RENAULT, Cours de
bot. foss. tab. 14, Fig. 1—4. Struct, tab. 18, Fig. 12—15, tab. 17, Fig. 1—3). Bei
der ersten trägt die ziemlich dicke, mit spiralig stehenden, linearen, eirnervigen
Blättern besetzte Blüthenaxe mehrere männliche Blüthen, etwas tiefer in den
Achseln der Blätter noch eine Anzahl weiterer Blüthen, wodurch sich diese Art
von den beiden anderen, bei welchen sie nur endständig stehen, unterscheidet.
Im Gegensatze zu SoLms, welcher jede einzelne aus mehreren länglichen cylin-
drischen Pollensäcken und einem cylindrischen sie tragenden Stiele bestehende
Blüthe für eine solche hält, erklärt RENAULT den Stiel für ein Filament. Bei der
axillären Stellung der Blüthen, bei dem Fehlen der Bracteen auf dem Scheitel
der Axe, welche jedoch hier verkümmert sein können, halte ich die Auffassung
von SoLMs für richtig. Bei C. Saporfanus ist der Blüthenstiel sehr kurz, bei C.
subglomeratus die Inflorescenzen traubig. Die Antheren reissen an ihrer Innen-
seite der Länge nach auf, ihre Wand besteht aus pallisadenartigen Zellen, die
9,5—0,9 Millim. grossen eifórmigen Pollenzellen, welche übrigens auch frei in den
Kieseln vorkommen, enthalten das einseitig der Wand anliegende vielzellige Pro-
thallium, umkleidet sind sie mit einer netzartig gezeichneten, stark cuticularisirten
Exine.
Weibliche Blüthen sind von RENAULT vier beschrieben: C. Grand’ Kuryi,
C. Williamsoni, C. Lacattii, C. Zeilleri, die letztere im Querschnitt, die anderen
SCHENK, Handbuch der Botanik. Bd, IV. IO