Full text: Handbuch der Botanik (Vierter Band)

   
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Gymnospermen. Medulloseen. 155 
Taxus kann herangezogen werden unter Vermehrung der Samenknospen und Ver- 
zweigung der die Samenknospe tragenden Axe. Zu Bennettites gehören ausser 
der Eingangs genannten Art noch JB. Peacheanus CARRUTH. (tab. 62), B. Saxby- 
anus CARRUTHERS (tab. 57), von SAPORTA zu seinem Clathropodium gezogen, B. 
maximus CARRUTHERS, alle drei aus dem Wealden der Insel Wight; J. portlan- 
dicus CARRUTHERS (tab. 61), sodann Clathropodium Trigeri Sap. von Le Mans 
(SaPoRTA a. a. O. tab. 53), simmtlich von Sorms untersucht. Bei B. Peacheanus 
sind, wie bei den sogleich zu erwähnenden Medulloseen im Marke eine Anzahl 
secundärer Holzringe entwickelt (CARRUTHERS, à. a. O., tab. 62, Fig. 2). 
Medulloseen. 
Verkieselte Stammreste, dem oberen Carbon und dem Rothliegenden ange- 
hôrend, sind schon von CoTTA (Dendrologie) als Medw/losa beschrieben worden. 
Nachdem sie GÖPPERT später in seiner Permflora einer erneuten Untersuchung 
unterzogen hatte, sind sie in neuerer Zeit von ihm gemeinsam mit STENZEL noch- 
mals untersücht (GóPPERT und STENZEL, die Medulloseae, Cassel 1881 mit sehr 
guten Abbildungen). Diese hinsichtlich ihres Baues sehr eigenthümlichen Reste 
finden sich bei Chemnitz, in Sibirien und am Cap. Von allen diesen Fundorten 
liegen mir Exemplare und Schliffe vor, zum Theil die von GOPPERT und 
STENZEL benutzten Originale. Zugleich habe ich durch das liebenswürdige Ent- 
gegenkommen des Herrn Geheimen Rathes Prof. Dr. BEvRICH die sämmtlichen 
Originale CorrA's, jene GóPPERT's zum Theile durch die des Herrn LEUCKART 
und Herrn Dr. STENZEL zu Chemnitz benutzen kónnen. 
CorTA beschrieb in seiner Dendrologie nur eine hierher gehörige Art, 
Medullosa stellata (pag. 66, tab. 13), wozu auch die auf Tab. 12, Fig. 6. 7 abge- 
bildete JM. porosa gehôrt. Was er sonst noch als Medullosa bezeichnet, gehört 
nicht hierher, sondern zu Myeloxylon BRONGN. (Stenzelia GOPPERT, vergl. pag. 45). 
Leider ist man vorerst bei der Untersuchung dieser Stammreste auf die Exemplare 
der Sammlungen angewiesen und hat SoLMs ganz recht, es zu bedauern, dass die 
Entdeckung dieser Reste in eine so frühe Zeit fiel, wenn auch die früher übliche 
Verwendung auch heute ihr Ende noch nicht erreicht hat. Beinahe ausnahmslos 
fehlt den Stammresten die Rinde, weshalb über sie nur sehr wenig gesagt werden 
kann. Wo sie bei M. sfellata CoTTA erhalten ist, besteht sie aus Parenchym, 
welches unvollstándig erhaltene Gefüssbündel umschliesst, an der Peripherie liegen 
im Querschnitt in ovalen Gruppen Faserstránge. Die meist im Querschnitt ovalen 
oder kreisrunden, aber auch etwas unregelmissigen Stammstiicke sind nicht sehr 
lang, aber von wechselndem Durchmesser, 6—10 und 12 Centim. Die wechselnde 
Form des Querschnittes ist ohne Zweifel Folge des Druckes, der wechselnde 
Durchmesser deutet auf Altersverschiedenheit der Querbriiche in verschiedenen Stamm- 
höhen. Das Mark (Stammmark) ist ziemlich umfangreich, von demselben sind um- 
schlossen kreisrunde, eifórmige und schmal elliptische Holzkörper, von GÖPPERT 
und STENZEL die ersteren Sternringe, die letzteren Plattenringe genannt. Jeder dieser 
Holzkórper schliesst ein parenchymatisches Gewebe, ein Partialmark (Ringmark) 
ein, in dessen Centrum eine Tracheidengruppe, selten gut erhalten, wie auch der 
grosse Markkórper meist zerstórt ist. Besser sind die Holzkórper erbalten, sie 
bestehen aus radiár geordneten schmalen Tracheidenreihen, durchsetzt von nach der 
Peripherie verbreiterten Markstrahlen. Jeder dieser markständigen und peripherischen 
Holzkórper hat ringsum seine Bastschicht. Was nun weiter ausserhalb liegt und für 
zusammenhángende Zonen von Sekundárzuwachs gehalten wurde, sind Plattenringe je 
     
   
  
    
   
   
   
  
  
   
   
  
    
   
   
   
    
   
   
    
     
    
   
   
   
   
   
    
  
  
    
    
  
  
    
   
  
  
  
    
   
   
  
   
    
  
  
   
  
 
	        
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