Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

     
    
    
    
   
   
  
  
   
  
  
   
  
    
  
   
    
  
  
   
   
   
   
  
  
   
  
   
  
  
  
   
  
  
   
  
   
   
    
   
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
  
   
   
    
  
  
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Gymnospermen. — Coniferen. 179 
gekrümmter Blattfläche eine verschiedene Art. Neben diesen beiden dann noch 
solche, deren specifische Verschiedenheit angezweifelt werden kann, unter welchen 
sich auch ältere Zweige finden können. Ob nun alle die unterschiedenen Formen 
einer Gattung angehören oder ob generisch verschiedene Formen unter einer 
Bezeichnung vereinigt sind, welche Stellung sie in der Reihe der Coniferen- 
gruppen einnehmen, lässt sich mit Sicherheit nicht sagen, da uns die Kenntniss 
der Zapfen beinahe gänzlich fehlt. Allerdings sind verschiedene Dinge als 
Fruktifikationen beschrieben worden. So bildet GOPPERT ovale Zapfen mit 
lanzettlichen Schuppen ohne Zusammenhang mit den Zweigen ab, eben solche 
SAPORTA, SCHIMPER und Weiss im Zusammenhang mit endständigen Seitenzweigen 
tab. 17, Fig. 1, ferner BERGERON einen cylindrischen Zapfen und eine Zapfen- 
spindel (Bull. de la soc. geolog. de France. Ser. 3, tom. 12), alle aus dem Car- 
bon von Saarbrücken und den Schiefern von Lodéve. Mir liegen solche von 
beiden Fundorten vor, dann von Saalhausen bei Oschatz, von letzterem Fundorte 
auch jene Kórper, welche SaPoRTA als Samen bezeichnet. Andererseits hat 
GRAND’ EURY in seinem oft citirten Werke pag. 514 einen Walchienzweig von 
Autun abgebildet, welcher an einem unteren Seitenzweige in den Blattachseln 
kleine Carpolithen, an einem oberen ebenfalls in den Blattachseln kleine ge- 
schlossene, undeutlich vielblátterige Knospen trágt. Die ersteren sind nach ihm 
Samen, die letzteren münnliche Blüthen, der Zweig ist von Walchia kaum ver- 
schieden. Dieses Exemplar ist von RENAULT später untersucht und besprochen 
(Cours de bot. foss. Tom. 4, pag. 88, tab. 8, Fig. 9). Er bezeichnet den Rest 
als Zaxeopsis Grand’ Euryi, für die münnlichen Blüthen hat er jedoch keine 
Ueberzeugung gewinnen kónnen, an den Samen, welche 4— s Millim. 
fórmig und plótzlich in eine feine Spitze ausgezogen, zweifelt er nicht. 
in Schwefelkies umgewandelt und mit einer Kohlenrinde bedeckt. 
Als Pseudowalchia bildet RENAULT tab. 7, Fig. 6 einen Walchia-ähnlichen Zweig 
von Autun mit endständigen Samen an den oberen Zweigen ab, in der fossilen Flora 
des Perms hatte schon GOPPERT tab. 49, Fig. 13 einen Zweig mit achselstándigen 
Knospen, Fig. 11 die Spitze eines anderen mit sich ablösenden, Samen ähnlichen, 
mit jenen SAPORTA’s und den von mir gesehenen übereinstimmenden Kórpern abge- 
bildet. Die Verschiedenheit der erwähnten Reste, zum Theil im Z 
beblätterten Zweigen, welche sich v 
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Sie sind 
usammenhange mit 
on Walchia gar nicht oder kaum unterscheiden 
lassen, muss die Vermuthung erregen, dass Verschiedenes unter gleicher Bezeichnung 
vereinigt ist, haben ja doch auch die ovalen Organe eine D 
eutung als männliche 
Blüthen erfahren. 
In erhöhtem Maasse gilt dies für die als Pagiophyllum HEER 
(Pachyphyllum SAP. Araucarites autor. bezeichneten beblátterten Zweige mit 
spiralig stehenden, dicht gedrüngten, ziemlich dicken, auf herablaufenden Blatt- 
kissen stehenden Blättern, deren Zapfen uns ebenfalls unbekannt sind, denn dass 
der eine oder andere Zapfen in Gesellschaft mit dem einen oder anderen Blatt- 
zweige gefunden ist, beweist nicht einmal, dass der Zapfen zu dem Zweige ge- 
hört, geschweige dass die Zweige aller Arten solche Zapfen trugen. SAPORTA 
hat in seiner Flore fossile jurassique eine Anzahl Arten abgebildet, darunter auch 
Solche, von welchen er annimmt, dass ihre Zapfen bekannt seien, so P. rigidum 
SAP.  cirinicum SAP. von dem ersteren aus dem Infralias von Metz Schuppen 
eines Zapfens, auch männliche Blüthen, von letzteren aus dem weissen Jura von 
Solenhofen ein zerdrückter Zapfen, beide unsicher, da die beiden ja nicht die einzigen 
dort vorkommenden Coniferen sind. Lässt man die Blätter entscheiden, so be- 
ginnen diese Formen im Muschelkalke aufzutreten und reichen von da durch 
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