180 Die fossilen Pflanzenreste.
en bis zur Kreide, aus welchen BRONGNIART sie als Fucoides (P.
Brardii, P. Orbignyanum) beschrieb. Wie bei Brachyphyllum, welchen manche
von ihnen habituell nahe stehen, lassen sich bei diesen Blättern die in Längs-
reihen stehenden Spaltöffnungen nachweisen und in früher (bei Brachyphyllum)
erwähnter Weise Präparate anfertigen. Die Struktur aller dieser Blätter ist, soweit
sie den Aussenwänden der Epidermiszellen angehört, unter sich nahe verwandt,
erinnert im Allgemeinen an jene der Araucarien, bei einzelnen liegen unter der
Epidermis Stränge dickwandiger Zellen, in den Zwischenräumen die Spaltöffnungen
de für Epidermis und Hypoderm der Bau von Ullman-
nia frumentaria sein, das mechanische Gewebe wie bei dieser sich verhalten.
Zwei Reste in einem Erhaltungszustande, in welchem sie keinen Aufschluss
der eine von STERZEL aus den Hornsteinen des
Rothliegenden von Altendorf bei Chemnitz, Dicalamophyllites Altendorfense, mit
zwei Kielen versehene Blattfragmente, dann aus dem Rhit von Palsjo Campto-
plyllum Schimperi NATHORST, beblitterte Zweigfragmente mit linearen, zuge-
spitzten, zurückgebogenen Blättern, etwa an Cunninghamia erinnernd.
Auf einem theilweise weniger unsicheren Boden bewegen wir uns, wenn wir
zu jenen Resten kommen, welche bei den Abietineen untergebracht zu werden
pflegen, dahin auch zum Theile gehören, andererseits aber auch wegen einer
rein äusserlichen Aehnlichkeit ihren Platz dort erhielten. Dazu gehôren zunächst
eine ziemliche Anzahl von schmalen, linearen, spitzen oder stumpfen, meist ein-
nervigen Blättern und Blattfragmenten, welche den Tannen, Fichten verwandt er-
klärt werden. Sind sie sehr schmal, ausserdem fein gestreift, liegen sie zu mehreren
beisammen, so werden sie in der Regel zu den Kiefern gezählt, wohl auch zu
den Lärchen oder Cedern. Alle diese Blätter sind, wenn nicht die Struktur
untersucht wird, werthlos, während die Untersuchung der Struktur wenigstens
darüber Aufschluss geben kann, ob es Coniferenblätter sind, manchmal der Auf-
schluss noch weiter gehen kann. HEER und andere haben eine ziemliche Anzahl
solcher Reste beschrieben. Auch Blüthenschuppen, Zapfen, Samen sind in dieser
Weise beschrieben. In diesem Falle ist die Bestimmung etwas sicherer, indess
sind auch hier manche Dinge untergelaufen, welche mehr als zweifelhaft sind, in-
dem Reste als Schuppen erklärt wurden, welche in ihrem Umriss nur eine gewisse
Aehnlichkeit mit ihnen haben. Ebenso sind Zweige, welche bei eingehenderer
Prüfung mit gleichem Rechte oder mit mehr Recht anderen Gruppen zugewiesen
Abietineen gestellt worden, so Elatides HkkR, Zweilg-
a Sibiriens, welche nach ihrem Aussehen
Alle diese Reste tragen durchaus den
alle Formation
in Lingsreihen. Das wir
gewihren, seien noch erwähnt,
werden können, zu den
fragmente und Zapfen aus dem Braunjur
eher den Araucarien sich anschliessen.
Charakter des Zweifelhaften, wir werden erst dann eine Lösung erwarten dürfen,
wenn günstigere Erhaltungszustände gefunden werden. Ebenso fraglich ist das
von SruR in der Culmflora als Pinus antecedens beschriebene Zweigfragment,
welches zu Lepidodendron gehören kann. Auch für das Vorkommen im Muschel-
kalke, aus welchem durch SCHLEIDEN ein dem Kiefernholze nahestehender
Pinites Güppertianus angeführt wird, ist, ganz abgesehen, dass der Bau des Holzes
nicht unbedingt auf eine bestimmte Gattung schliessen lässt, das betreffende Holz
irrthümlich als ‘aus dem Muschelkalk stammend bezeichnet (Bot. Zeitung 1869).
Frügt man nach dem ersten Auftreten von Pinus im Sinne von PARLATORE im Rhät, 50
ist meiner Ueberzeugung nach diese Frage gar nicht mit Sicherheit zu beantworten.
Als Beleg dafür wird Jus Lundgreni NATH. aus dem Rhät von Palsjô angeführt.
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Zunächst sind es schmale, lineare, den Kiefernadeln ähnliche Blätter, dan
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