Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

      
    
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
   
   
  
  
   
   
    
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
    
    
  
   
  
  
   
    
  
  
   
  
  
   
  
  
    
  
  
  
  
  
   
   
    
  
   
halten 
nicht 
càmen 
gleich 
eruht. 
chkeit 
banus 
varen, 
Aehn- 
mmen 
Reste, 
nirten 
mbare 
Resten 
iter zu 
flora.) 
Ss anti- 
te, fiir 
ie von 
ichtig, 
wenig 
aillen- 
hôren, 
)cken- 
'hóren 
le mit 
TA im 
"muth- 
n mit 
) reiht 
allein 
einem 
‘a Ver- 
e weit 
keine 
lessen, 
es im 
n, wie 
m für 
nicht 
mptes 
ab. 20 
n drei 
zteren 
Croix. 
AULT'S 
  
Gnetaceen. Gnetopsis. Spirangium. 185 
abgebildet und mit Æphedra verglichen (a. a. O.pag. 181), mit denen sie freilich nicht 
viel gemeinsam haben. Da jedoch für beide die oben erwähnten Reste zweifellos 
zu Ephedra gehoren, so ist Guetopsis fiir sie ein progymnospermer Typus. Bei 
G. elliptica umschliessen zwei gegenstündige rnnenfórmige gezühnte von sechs 
Gefässbündeln gewöhnlichen Baues durchzogene bracteenähnliche, auf der Innen- 
fläche dicht behaarte Blattorgane vier Samenknospen. Diese stehen auf einer 
schiefen behaarten Verbreiterung der Axe, deshalb die einen höher als die an- 
deren, ihre Zahl ist jedoch nicht immer die vorhin genannte, es kónnen zwei, 
aber auch nur eine vorhanden sein. Die Samenknospen sind sitzend. Im Scheitel 
des Knospenkernes ist die Pollenkammer mit den durch ein Prothallium ganz 
ausgefüllten Pollenzellen, in dem wohlerhaltenen Endosperm des Embryosackes 
liegen wenigstens zwei Archegonien, der in die Basis der Samenknospe eintretende 
Gefässbündel erreicht in vier Zweige sich spaltend die Spitze des Embryosacks. 
Knospenkern und Embryosack sind von einem aus wenigen Zellschichten be- 
stehenden Integument umgeben, welches jedoch in der Hóhe der Spitze des Knospen- 
kernes eine bedeutende Verdickung enthált, sie besteht dort aus zwei Schichten, 
oder richtiger die in der Mitte liegende Zellschicht führt zahlreiche Lücken zwischen 
ihren schief liegenden Zellen (RENAULT, a. a. O., tab. 21, Fig. 3), ein jenem von 
Lagenostoma WILLIAMSON (pag. 147) dhnlicher Bau (cazopy WitLIAMSON). Am Micro- 
pylecanal fehlt die lückige Parthie, sein Rand ist nach aussen erweitert und an zwei 
Stellen in fadenfórmige Fortsätze verlängert (RENAULT, a. a. O. tab. 21, Fis. 2,3) 
ein Apparat, ohne Zweifel als T'ropfenhalter bei der geschlechtlichen F ortpflanzung 
zu funktioniren bestimmt, wáhrend das lückige Gewebe nach RENAULT's Ansicht 
als Schwimmapparat diente. Neben diese Samen wird Stephanospermum akenioides 
BRoNGN. (pag. 147) gestellt wegen des aus zwei Schichten bestehenden Integumentes. 
Ist es schon im Allgemeinen unzulássig, aus dem Baue der Samenschale auf den 
Bau und die Zahl der Integumente zu schliessen, um wie viel mehr bei Samen, 
welche vor und wihrend des Versteinungsvorganges verschiedenen Einfliissen aus- 
gesetzt waren. Das Gleiche gilt fiir die ebenfalls zu den Gnétacées houilléres 
gezogenen Samen von Cardiocarpus orbicularis BRONGN. (RENAULT a. a. O. 
tab. 22, Fig. 5—9). Saporra (Flor. jurass. tom. 4, pag. 13, tab. 2.) hat sie nach 
dem Vorgange RENAULT’s seinen Ephedreen angereiht, wo auch Æphedrites seinen 
Platz gefunden hat. 
Reste von zweifelhafter Stellung mit unbekannter Struktur. 
Die nun folgende Abtheilung umfasst jene Reste, deren Struktur gänzlich un- 
bekannt ist und zugleich in dem Zustande, in welchem sie uns vorliegen, keine 
oder keine genügenden Anhaltspunkte für eine nähere Beziehung zu recenten 
Formen erkennen lassen, was freilich nicht gehindert hat, dass sie Gegenstand 
von Spekulationen aller Art wurden. In welcher Reihenfolge sie behandelt werden, 
ist ziemlich gleichgiltig, da für keinen der Reste irgend eine plausible Stellung 
in Anspruch genommen werden kann, welche in dieser Richtung entscheidend 
wäre, So weit es möglich ist, lasse ich sie nach dem Alter der Bildungen, in 
welchem sie vorkommen, aufeinander folgen. 
Zu diesen Resten gehört zunächst Spirangium SCHIMPER (Traité II, pag. 515, 
tab. 80), gegründet auf BRONGNIART's JPalaeoxyris regularis aus dem bunten Sand- 
stein von Sulzbad im Elsass, mit den Blüthenstünden der Xyrideen verglichen. 
ETTINGSHAUSEN erkannte zuerst den Bau dieser eigenthümlichen Reste, er verglich 
Sie mit den Blüthen von Bromeliaceen, bei welchen die Blumenblitter beim 
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.