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Angiospermen. Dicotylen. 230
und . occidentalis L., welche wir in dieser Hinsicht am Besten beurtheilen kónnen,
lässt sich mit Sicherheit kaum sagen. Das Vorkommen zahlreicher Blätter jedoch
an dem nämlichen Fundorte, deren abweichende Formen auch zu Quercus, Cissus,
und Acer gezogen wurden, macht dies wahrscheinlich, welches denn HEER auch
veranlasste, von dem im Obermiocün viel verbreiteten 2. aceroides GOPP. eine An-
zahl Varietäten zu unterscheiden und damit auch Æ Guilielni GOPP. von
Oeningen, Schossnitz, Sibirien und Grönland zu vereinigen. Letzterer in Nord-
amerika am Clear Creek, Montana, ausserdem /. nobilis NEWB., P. Reynoldsii NEW-
BERRY vom Fort Clark am oberen Missisippi und vom Clear Creek, Montana.
B. Haydeni NEWBERRY vom Yellowstoneriver, von den Chalkluffs, Californien
B. dissecta LesQ. und P. appendiculata LxsQ. — letzterer wenigstens zum Theile
hierher gehórend. Für das pacifische Nordamerika ist also das Verhiltniss der
Tertiärzeit unverändert geblieben, es ist nur eine andere Art, P. racemosa NUTT.,
an die Stelle der Tertiärarten getreten. Ferner ergiebt sich aus den Fundorten
Nordamerikas, dass während der Tertiärzeit die Gattung zwischen dem atlan-
tischen und dem pacifischen Theile im Prairiengebiet, wo sie heute fehlt, vor-
handen war.
Von Oeningen sind auch die kugeligen Blüthen- und Fruchtstände bekannt
geworden, welche wenn sie auch eine Untersuchung des Details nicht erlauben,
doch sehr wahrscheinlich zu Z/a/azus gehören. Auch aus der Kreide sind Reste
der Gattung erhalten, wenn auch zum Theile nicht unbestritten, so aus Böhmen
und Gronland 2. Heerii LEsQ. (Credneria rhomboidea VELENOVSKY) aus Bohmen,
Gronland, aus der Laramiegruppe Nordamerikas an der Black Buttes Station, Wyo-
ming, aus Canada, 2. primacva, LESQ. aus der Kreide von Kansas. Es ist viel-
leicht nicht ganz unnütz auf jene Blattformen, welche LESQUEREUX als Aniso-
phyllum, Prothophyllum etc. beschrieb, hinzuweisen, obwohl diese an Laportea
ebenfalls ein Analogon haben. In der Gruppe der Hamamelidaceen ist ohne
Zweifel Liguidambar L. diejenige Gattung, deren frühere Existenz am sichersten
nachgewiesen werden kann und wir uns auf die Blätter wie bei Platanus mehr
stützen können als in vielen anderen Fällen. Neben den Blättern haben sich
Fruchtstände und Samen erhalten, die ersteren kugelige aus Einzelfrüchten be-
stehende Köpfchen bildend, die vom bleibenden verholzenden Griffel gekrönten
Kapseln zweiklappig aufspringend, das sie einschliessende becherförmige eben-
falls verholzende Involucrum überragend. Solche Früchte sind in jüngster Zeit
von GEYLER im Oberpliocän von Frankfurt a. M. gefunden und als ZL. pliocaenicum
beschrieben. Sie liefern den Beweis, dass gegen den Schluss der Tertidrperiode
die Gattung, welche jetzt noch in Kleinasien (Z. orientale MILL.), in Japan (L.
Maximowiczii M1Q.), L. styraciflua in dem atlantischen Nordamerika vorkommt,
noch in Europa vorhanden war, wo sie jetzt fehlt. Auch bei dieser Gattung,
welche wir heute noch im Mainthale zwar keine Früchte reifen, in Leipzig nur
in sehr strengen Wintern in jungen Exemplaren durch Frost leiden, und wenn
auch nicht blühen, so doch gut gedeihen sehen, müssen wir die durch die
Glacialperiode hervorgerufene klimatische Aenderung als die Ursache ihres Aus-
sterbens in Europa ansehen, während sie in Kleinasien und Nordamerika sich er-
halten hat. Während der Tertiärzeit war sie beiden Continenten gemeinsam und
ist es sehr wahrscheinlich, dass Z. europaeum, diese im Tertiar Europas vom
Oberliogcän bis in das Pliocän, in Mittel-Italien auch im Quartár vorkommende
Art nicht allein von Italien bis nach Schlesien und der Wetterau, sondern auch
nach Grönland und Nordamerika verbreitet war. Z. protensum UNGER., L. aceri-