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Staubblütter paarweise vor den Kronbláttern. Eine dritte, von CoNwENrz (a. a. O.
tab. 9. Fig. 15—25) gefundene ist Adenanthemum iteoides CONWENTZ, mit Zea,
einer in Nordamerika, Japan, Nordchina, dem Himalaya und dem Khasyahills
vorkommenden Gattung verwandt, eine Verbreitung recenter Arten, welcher wir
bei sicher gestellten "Tertiárpflanzen nicht selten begegnen. Eine fünfzählige
Zwitterbliithe mit driisig behaarten Blüthenstielen, 5 Kelch- und Kronblättern.
Kelchblätter eifôrmig, spitz, Kronblätter unten mit verzweigten Haaren, länglich
lanzettlich, fünf mit den Kronblättern alternirenden Staubblättern, länglichen zu-
gespitzten Antheren, oberständigem Fruchtknoten mit einem einzigen zweifur-
chigen Griffel. Saxifraga oppositifolia im postglacialen Thon bei Schwerzenbach
und Bovey Tracy. In den dánischen Kalktuffen, Blátter von Ribes nigrum.
Wenn aus der Reihe der Opuntiaceen und Passiflorineen Reste sich
erhalten hátten, so würde dies ganz interessant sein, wenn auch, vorausgesetzt dass
der Bau der recenten Formen bei den fossilen Formen der ersteren existirt hat,
dies wahrscheinlich nur für den Holzkórper einzelner z. B. Cereus möglich wäre,
da bei der Mehrzahl derselben bei lüngerer Einwirkung des Wassers dieser zwar
nicht zu Grunde geht, aber doch den Zusammenhang mehr oder weniger nach
kurzer Zeit verliert. Bei gleichzeitiger Versteinung würde er sich wohl erhalten.
Aus den Passiflorineen glaubt FniEDERICH (Beitr. zur Tertiárflora der Provinz
Sachsen. Berlin, 1883) das Vorhandensein der Passifloraceen in der Tertidr-
zeit auf Grund zweier Blátter, welche der Gattung Zasszfora L. angehören, sicher
nachgewiesen zu haben. Diese Annahme begründet er durch zwei dreilappige
Blätter, von welchen das eine, J£ fenuiloba von Eisleben (a. a. O. tab. 25.
Fig. 20) spitze, lanzettliche Lappen, das andere, 2. Hawucheconne: (tab. 31:
Fig. 7) von Trotha, beide ogligocän, stumpfe Lappen besitzt. Der Leitbündel-
verlauf ist bogenläufig, bei der ersten drei, bei der andern fünf Primärleitbündel.
Die Secundärleitbündel camptodrom, in stark aufsteigenden Bogen verlaufend,
das Randnetz fehlt. Der Leitbündelverlauf ist nicht ganz vollständig erhalten,
ebenso fehlen die Blattstiele gänzlich, ausserdem bei der ersteren Art die Basis
und der obere Theil des einen Lappens, welche ohne Zweifel richtig restaurirt
sind. Dass der Verfasser die Blitter mit Fassiflora vereinigt hat, ist nicht auf-
fallend, da solche Blattformen bei den Passifloren nicht selten sind. Er hat
nur übersehen, dass die Blattstiele für die Erkennung dieser Blattform wegen ihrer
Drüsen sehr nóthig sind, sodann dass diese Blattform z. B. bei Monocotylen,
Aristolochia und anderen Gattungen auch vorkommt, demnach von einer Sicher-
heit der Bestimmung keine Rede sein kann. Der Leitbündelverlauf der fossilen
Blätter würde nicht so sehr von jenen der recenten Passifloren verschieden
sein, welcher übrigens bei letzteren nicht bei allen Arten derselbe ist, überdies
fehlen Blüthen und Früchte. Von Jusszfera Brawnz Lupw. und P. pomaria Popp
wird später bei den Rubiaceen die Rede sein.
Aus der Reihe der Myrtifloren sei zuerst aus der Familie der Halorha-
gidaceen Myriophyllites capillifolius UNGER von Radoboj erwihnt. Ich kenne das
Original nicht, es scheint mir indess nach den Abbildungen der Chloris protogaea
und Sylloge zweifellos, dass das Fragment kein bebliitterter Stengel, sondern die
Wurzel einer Wasserpflanze mit zahlreichen Wurzelzweigen ist, bei welcher durch
die Strömung die Zweige nach einer Seite gerichtet sind. Man sieht öfter aut
dem Grunde langsam fliessender Gewässer solche Reste, wie sie UNGER auf dieser
Tafel wie der benachbarten abbildet. Eine nähere Bestimmung ist unmöglich.
m Forestbed von Cromer finden sich die Früchte von Hippuris vulgaris L.,
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