Full text: Handbuch der Botanik (Vierter Band)

   
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theilungen oder durch die Verbindung mit den dussersten Tertidrleitbiindeln ge- 
bildet werden. Die Anastomosen sind allgemein, da wo sie zu fehlen scheinen, 
ist die stark lederartige Textur der Blátter in Verbindung mit der geringen Stärke 
der Tertiáàrleitbündel Ursache. In der Mehrzahl der Fälle sind sie aber deutlich 
sichtbar, gebogen, nicht sehr unregelmässig und schliessen ihre Felder polygonale 
Maschen, durch die weiteren Verzweigungen gebildet, ein. Stets ist ein Randnetz 
vorhanden, bald mehr, bald weniger entwickelt, von diesem aus treten Aeste in 
die Zähne ein. Aus dem Fehlen der anastomosirenden Tertiürbündel zu schliessen, 
es sei dies charakteristisch für die Myrsinaceen oder ihnen Dictyodromie zuzu- 
schreiben, ist unzulässig, bei gleicher Struktur tritt auch das gleiche Verhalten 
ein. Längliche Maschen durch unvollständige Secundärleitbündel nicht selten. 
Aus der Reihe der Diospyrinen mit den Familien der Sapotaceen, 
Ebenaceen und Styracaceen werden aus allen Reste im Tertiär angegeben, 
nicht allein Blätter, auch Früchte und Samen. Die Mehrzahl der recenten Arten 
gehört den Tropen an, eine Anzahl kommt jedoch in der extratropische Zone vor, 
so in Nordamerika, Japan, Ostasien, im Himalaya, .SZyrax officinalis L. und Dio- 
spyros Lotus L. in Europa. Würden alle Bestimmungen unbestritten sein, selbst 
auch jene, welche von verschiedenen Autoren zu verschiedenen, nicht dieser 
Gruppe angehörigen Gattungen gebracht worden sind, so würden sich die Ver- 
hältnisse bei dieser Gruppe ebenso gestalten, wie wir sie bei vielen anderen ge- 
funden haben. Im Ganzen jedoch dürfte die nähere Prüfung der Blätter. nicht 
zu einem den gewöhnlichen Anschauungen entsprechenden Resultate führen und 
ob die Blüthen- und Fruchtreste ein besseres ergeben, wird sich zeigen. Die Ver- 
einigung derselben mit einer der auf Blätter gegründeten Arten beruht auf dem 
gemeinsamen Vorkommen, was, wie zur Genüge erwähnt, nicht allzuviel beweist. 
Von Achras Lycobroma UNGER von Parschlag wird ein, wie es scheint, vierzähniger 
röhriger Kelch von einem Griffel überragt, in Sylloge. III, tab. 8, Fig. 2, auf der- 
selben Tafel Fig. 6 ein Steingehäuse, eiförmig mit vier feinen Leisten von Bumelia 
Plejadum UNGER abgebildet. Wird man mit Recht behaupten können, dass das 
erstere von Achras, der andere Rest von Bumelia ist? Kelche mit diesem Baue 
sind doch nicht selten, Steingehäuse wie das abgebildete kommen auch bei 
anderen Familien, z. B. Cornaceen vor. Es ist dies einer jener Fälle, in welchen 
zwei Reste sich gegenseitig unterstützen sollen, die Blätter werden zu den Sapo- 
taceen gestellt, in dem Kelche und Steingehäuse die Bestätigung der Bestimmung 
gesehen. Mit Diospyros L. ist eine ziemliche Anzahl von Blüthen, einige 
Früchte und Samen vereinigt worden, mit ihnen zum Theil auch Blätter, letzteres 
in der gewohnten Weise auf Grund gemeinschaftlichen Vorkommens. Dass 
Blätter und Blüthen, zum Theil auch Früchte zusammengehóren, kónnte hóchstens 
daraus geschlossen werden, dass wie bei Diospyros brachysepala A. BRr., eine der 
verbreitetsten Arten, auch in Nordamerika angegeben, ähnliche Blattformen an 
mehreren Fundorten mit den Blüthentheilen zusammen vorkommen, es frägt 
sich nur, ob letztere zu Diospyros gehören. 
Dass die Autoren Verschiedenes zusammengeworfen, was nicht zusammen- 
gehört, ist schon von anderen bemerkt, so vier- und fünftheilige Blüthen und 
Kelche, worin liegt dann der Nachweis, dass sie von Diospyros und nicht von 
einer anderen Gattung abstammen. Was als Früchte bezeichnet worden ist, ist 
noch unsicherer, wer kann denn überhaupt eine im Abdruck erhaltene Beere be- 
stimmen? Die als Samen von D. Zollikoferi UNGER bezeichneten Samen von 
Hengsberg in Steiermark sind einige kreisförmig nebeneinander liegende, läng- 
         
    
     
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
    
   
  
  
   
   
  
   
   
  
   
  
  
    
   
   
  
   
  
  
  
  
  
   
  
   
  
   
    
   
   
  
   
  
  
    
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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