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Apocynaceen als Asclepiadaceen zu, dann ist der Leitbündelverlauf bei beiden
Familien sehr mannigfaltig, es fehlt nicht einmal der strahlige, wenn auch ge-
fiederte, camptodrome Leitbündel sehr hàáufig sind.
Aus dem Pliocän von Meximieux haben sich die Blätter von Nerium Olean-
der L. var. pliocaenicum Sap. et MARION, aus den Tuffen von Toscana Periploca
graeca L. erhalten. Hilt man bei ersterer Gattung Form und Leitbiindelverlauf
für genügend, so lässt sich diese Gattung durch das ganze Tertiär bis in die
Kreide, W. Rähl: Hos. und v. D. MARK zurück verfolgen.
Aus der Reihe der Tubifloren ist der allein erwähnenswerthe Rest die
Gattung Porana BURM. aus der Familie der Convolvulaceen, deren membra-
nôse Kelche sich erhalten haben, von UNGER und GôPPERT als Ge/onia bezeichnet.
Die Kelchabschnitte dieser Gattung vergróssern sich nach dem Abblühen, werden
membranós, die Abschnitte von parallelen durch Anastomosen verbundenen Leit-
bündeln durchzogen. Zahl der Abschnitte fünf, gleich gross, mit abgerundet
stumpfer Spitze. Mit Ausnahme von P. dubia HEER gehören alle von HEER
unterschiedenen Arten, wie P. oeningensis, P. Ungeri, P. macrantha, sodann P.
membranacea SCHIMP. von Schossnitz hierher. Dagegen sind auszuschliessen die von
ScHIMPER damit vereinigten Getonien von Sotzka, welche zu Zeferocalyx SA». ge-
hören. Auf die damit vereinigten Blätter ist kein allzu grosses Gewicht zu legen.
Die Reste, welche als Solanites SAP. (Blätter) aus dem Unteroligocän von Aix durch
SAPORTA, jene, welche durch HEER aus dem Obermiocän von Oeningen, durch
ETTINGSHAUSEN aus dem Untermiocän von Schichow als Asperifoliaceen-
Reste beschrieben sind, sind von sehr geringer Bedeutung. Die Bliithen (Bora-
giniles mysotidifiorus HEER) sind auf verschiedene gamopetale Familien mit acti-
nomorphen Blüthen nicht bloss auf Asperifoliaceen zu beziehen, was die Früchte
betrifft, so ist denn doch für die Feststellung, ob Früchte oder nicht, etwas mehr
zu verlangen, als diese Reste bieten.
Aus der Reihe der Labiatifloren glaubt HEER in einem von einem gamo-
sepalen Kelch umgebenen Fruchtknoten einen mit Sczofularia L. verwandten Rest,
Serofularina oblita, zu sehen. Meines Erachtens lässt sich darüber nichts anderes
sagen, als dass der Rest irgend einer Familie mit hypogynem Kelche und ober-
ständigem Fruchtknoten angehört. Wie Blátter, welchen jedes charakteristische
Merkmal abgeht, als solche von JMyoforum erkannt werden, weiss ich nicht zu sagen.
Die von ETTINGSHAUSEN als Zefraea volubilis und. Vitex Lobkowiczii bezeichneten
Blätter aus dem Tertiär Bóhmens sind so vieldeutig, dass sie mehreren Familien
zugewiesen werden kónnen, nicht nur den Verbenaceen, deren Reste in neuerer
Zeit FRIEDRICH durch Hinzufügung zweier Arten von C/erodendrom L. aus dem
Unteroligocán der Provinz Sachsen, C. sezratifolium, C. latifolium von Eisleben
vermehrte. Der strahlige Verlauf der Leitbündel dieser Gattung, deren Secundär-
leitbündel camptodrom sind und in der Regel lings des Blattrandes ein aus den
Camptodromieen entspringendes Netz fiihren, dessen Aeste in die Zähne ein-
treten, ist von dem Verfasser richtig dargestellt, dass aber die fossilen Blitter
dieser Gattung angehören, ist damit nicht bewiesen, weil dieser Leitbündelverlaut
häufig genug ist. Ebenso häufig ist der gefiederte Leitbündelverlauf, wie der
Wechsel der Tertiärleitbündel, welche bald gerade oder gebogen oder unregel-
mássig verlaufen. Auch sind die Blattreste ziemlich unvollständig, ihr Leitbündel-
verlauf ebenfalls. In der heutigen Verbreitung der Arten ist für die Ansicht des
Verfassers eine Stütze gegeben. Auch aus der Familie der Bignoniaceen ist
eine Anzahl Reste beschrieben und mögen unter den fossilen Resten wohl ein-