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Incrustation, Versteinerung, Verkohlung. 13
fliche, so strahlen aus ihm nach allen Richtungen die Leitbündel in die Blatt-
fliche aus, um so gleichmässiger entwickelt, als der Blattstiel der Mitte sich nähert,
um so ungleichmässiger, je näher dem Rande, ein prägnanter Beleg für die Be-
ziehungen zwischen der Stärke der Leitbündel und der von ihnen zu besorgen-
den Blattfläche.
b) Bei der zweiten Form treten aus dem Blattstiele drei bis elf Leitbündel
in die Blattfläche oder deren Lappen und Abschnitte ein, die untersten häufig
unter rechtem Winkel austretend. Der in der Mitte verlaufende stärker als die
übrigen. Saumläufig, wenn das unterste Blatt dicht am Blattrande verläuft.
5. Fächerförmiger Verlauf der Leitbündel.
Aus dem Blattstiele treten meist einfach oder mehrfach gabelnde Leitbündel
in die Blattfläche. Strenggenommen zu dem strahligen Verlaufe gehörend. Auch
bei den Farnen (nervatio Cyclopteridis), bei den Palmen.
6. Fiedernervige Blätter.
Die bei Weitem häufigste Form des Leitbündelverlaufes der Dicotylen. Die
Mitte der Blattfláche wird von einem mehr oder weniger starken Leitbündel durch-
zogen, mit Ausnahme der ungleichseitigen Blátter. Opponirt oder alternirend
giebt er wührend seines Verlaufes nach beiden Seiten Aeste (Secundárnerven),
meist im Bogen gegen die Blattránder verlaufend, unter verschiedenem nicht
immer gleich bleibenden Winkel austretend, ab, deren Verzweigungen die Zwischen-
räume (Hauptfelder, HEER) einnehmen. Bei gelappten, hand-, fuss- und finger-
fórmigen, aber auch ganzrandigen Bláttern ist der gefiederte Verlauf der Leit-
bündel combinirt mit dem strahligen.
Nicht immer ist der Verlauf der Leitbündel mit wünschenswerther Deutlich-
keit bei den fossilen Blättern sichtbar. Zum Theile hat dies seinen Grund in der
Erhaltung z. B. bei mehr oder weniger grobkörnigem Versteinerungsmaterial, zum
Theile hat aber auch die ursprüngliche Beschaffenheit der Blätter ihren Antheil.
Bei dicken, fleischigen oder sehr starken lederartigen Blättern ist schon im leben-
den Blatte der Leitbündelverlauf nicht gut zu sehen, er kann zuweilen gar nicht
zu sehen sein. Derartige Beschaffenheit macht fossile Blätter wenig brauchbar,
thatsächlich werden sie aber den verschiedensten Gattungen zugetheilt. Hinsicht-
lich des diagnostischen Werthes des Leitbündelverlaufes sei ferner bemerkt, dass
bei der den Leitbündeln zukommenden physiologischen Funktion Verlauf der
Leitbündel, Blattgrösse und Blattform immer in einer gegenseitigen Beziehung
stehen müssen. Diese Erwägung allein muss die Erwartung, der Leitbündelver-
lauf sei ein unter allen Umständen geeignetes Merkmal für die Charakteristik einer
Familie oder Gattung, niedrig spannen, er kann es für eine einzelne Art, zuweilen
für Artengruppen sein, wobei ich als Beispiel die Gattung .SaZx anführe, deren
Glacialformen einen anderen Leitbündelverlauf besitzen, als die übrigen. Wechselt
der Leitbündelverlauf innerhalb der Grenzen einer Familie oder Gattung, wie
dies thatsáchlich der Fall ist, so liegt auf der Hand, dass er bei der Bestimmung
fossiler Blátter nur innerhalb einer engen Grenze Werth haben kann.
Incrustation, Versteinerung, Verkohlung.
Bisher hat uns die Frage, was ist von den untergegangenen Pflanzenformen
erhalten worden, und wie weit ist ihre sichere Bestimmung möglich, beschäftigt.
Es erübrigt noch zu ermitteln, auf welchem Wege sind sie erhalten worden, welches
sind die Vorgünge, welche die Erhaltung eines Theiles derselben möglich machten.