Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Abschnitt I, Morphologie der Organe. | 289 
Ichen staltete Aggregate, wie dies BREFELD!) z. B. bei Coprinus stercorarius und Peziza 
dem sclerotiorum in kümstlichen Culturen beobachtete. 
zehrt, Bezüglich der Entstehungsweise der Sclerotien lassen sich zwei Typen 
unterscheiden. 
enden Bei Typus I (Fig. 13) entstehen die Sclerotien als meist eigenthümliche 
t die Seitensprosse des Mycels, welcbe reiche Verzweigung und ebenso 
reiche Septenbildung eingehen (Fig. r3, I. Indem die Zweige durch ein- 
ander wachsen, entsteht ein lockeres Knáuel, das durch beständige Einschiebung 
von Aestchen hóherer Ordnung in die noch vorhandenen Lücken allmählich 
be- dichter und dichter wird 
ügem (Fig. 13, II). Endlich er- 
3 von halten die Fadenelemente, 
g von indem sie noch zahlreicher 
geren werden und dabei mehr 
ei oder minder stark auf- 
schwellen, so dichten Zu- 
g von sammenschluss, dass die 
"XCre- Lücken mehr und mehr 
e Zeit verschwinden, wie man 
umen besonders auch an dem 
wenig Querschnitt ^ constatiren 
he zu kann (Fig. 13, III). 
idio- Dieser Typus wird ein- 
Im gehalten beidenKnöllchen- 
iuften Sclerotien eines Schlauch- 
ppeln pilzes, Zypomyces ochraceus 
herz- TuL., wo ihn, so viel mir 
irtiger bekannt, TULASNE über- 
eben- haupt zuerst gesehen und 
dar- dargestellt hat,?) ferner bei " 
ielten den Knóllchen-Sclerotien. | i, te ie ; (p.e 
Arie Typs komme vor Cri os wins Dar, Borin 
h die bei dem Mutterkorn- c/ herausgekeimt sind, bestehend aus einem kopffórmigen und 
en, in Sclerotium. Hier wird einem stielfórmigen Theile. B Oberes Stück eines solchen Frucht- 
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a gen eils sind zahireiche naschnen ormige chlauchirucntchen 
Tur. niemals auf einzelne, zu  (Perithecien cp) emen e NAHE eS Schlauch- 
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ndm Kwwsweig.Systemen sich [Ih 21 tst kee een dich 
2 , entwickelnde ^ Mycelüste Fruchtlagergewebes s/; /%y das innere lockere Gewebe des kopf- 
localisirt, sondern das fórmigen Theils. D ein Schlauch mit einigen Sporen von Faden- 
| Scle- . form sp, sein unterer Theil ist weggeschnitten; stark vergrossert, 
^ ganze, den jungen Rog- nach TULASNE aus FRANK's Lehrbuch. 
eines gen-Fruchtknoten durch- 
mmel- ziehende und zerstörende Mycelsystem ist an dem Process betheiligt in der 
Orpem Weise, dass alle Fáden sich reich verzweigen und schliesslich in dichten Zusammen- 
ie Dr schluss treten. 
Als ein weiteres Beispiel für diesen Typus ist meine Sclerotinia Batschiana 
stehen anzuführen, ein Becherpilz, dessen Mycel in Eicheln lebt, die beiden Cotyledonen 
ar ge derselben völlig durchziehend und zerstörend und hornharte schwarze Sclerotien 
Bd, 52, 1) Schimmelpilze III., Taf. 8, Fig. 15 und IV., Taf. 9, Fig. 12. 
7) Selecta fungorum carpol. III tab. VI. 
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