Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

      
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
   
  
    
   
     
   
Die Pilze. 
  
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[3 (B. 622.) Fig. 13. 
Entwickelung der Sclerotien des auf faulenden Pflanzentheilen lebenden 
Schimmelpilzes Sepzosporium bifurcum FRES. I. Anlage eines Sclerotiums 
aus 2 eigenthümlich knorrig gestalteten kleinzelligen, sich verästelnden 
| | Mycelzweigen a und à. II. Etwas weiter vorgeschrittene Sclerotium- 
D prs d Anlage. Man kann nicht sicher erkennen, ob sie aus nur einem oder 
pop mehreren Mycelästen hervorgegangen; dagegen sieht man, wie die Ver- 
üstelungen reicher und dichter geworden sind, namentlich im Centrum 
des Ganzen, wo infolgedessen bereits lockerer Zusammenschluss der 
Elemente erfolgt ist. III. In der Ausbildung begriffenes Sclerotium, im 
ul | optischen Durchschnitt. Die Astbildung ist nicht bloss im Centrum, 
| sondern auch in der peripherischen Region eine so reiche geworden, 
dass die Elemente lückenlosen und festen Zusammenschluss erlangt 
haben. Nur die peripherischen Enden sind noch frei, Alle Fig. nach 
d. Nat. 170fach vergr. ;4 bedeutet Mycelfaden. 
     
bildend; welche genau 
die Form der Cotyle- 
donen beibehalten, !) 
eine »Pseudomorpho- 
se« derselben darstel- 
lend, wie ja auch das 
Mutterkorn eine Pseu- 
domorphose des Ge- 
treidekorns ist. 
Zwischen beiden 
Typen der Sclerotien- 
entwickelung existiren 
Uebergänge. In 
dieser Beziehung zu 
erwähnen ist Scleroti- 
nia sclerotiorum (Laa.), 
denn hier entstehen 
nach DE Banv?) und 
BREFELD?) die Sclero- 
tien (Fig. 14 zeigt sie 
im ausgebildeten Zu- 
stand) an den ver- 
schiedensten Stellen 
des Mycelsystems in 
der Weise, dass ganze 
Büschel reich sich ver- 
zweigender und ver 
flechtender Mycelhy- 
phen in die Luft 
wachsen. Die weitere 
Ausbildung erfolgt wie 
gewöhnlich. 
An ausgebildeten 
Sclerotien wird man 
nur selten eine Diffe- 
renzirung in zwei 
Gewebsschichten, 
eine peripherische, 
1) Man findet dieses 
Sclerotium alljährlich häu- 
fig im Thiergarten bei 
Berlin und in den König- 
lichen. Gärten zu Potsdam, 
auch im Harz, in Thüringen 
(Tautenburg) und um Halle 
habe ich es gesammelt. 
?) Morphol. u.Physiol. 
der Pilze. 1866. pag. 35. 
3) Schimmelpilze, Hft. 
IV., pag. 115, Fig. II. 
  
  
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