298 Die Pilze.
Fig. 18 veranschaulicht das Mycel des gemeinen Brotschimmels (Penicillium glaucum). Die |
UAE zahlreichen Fruchtzweige desselben erheben sich ebenfalls vom Mycel in die Luft. Im Gegen-
M i d | satz zu den Mycelfäden ist ihr Spitzenwachsthum bereits sistirt und ihre, übrigens nur in der dui
Endregion aufgetretenen Verzweigungen in Bezug auf Form und Anordnung von den myce- fli
lialen Verzweigungtn durchaus abweichend. An jenen Verzweigungen findet bereits die dem
Mycel mangelnde Sporenbildung statt. I
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| (B. 627.) Fig. 18. E
Brotschimmel (Penicillium glaucum). A 120fach. Kleines Mycelium aus der Spore a hervor- d
gegangen, mit zahlreichen Conidientrügern / die sich senkrecht von der Mycelebene erheben
| | (was in der Zeichnung natürlich nicht gehörig zum Ausdruck zu bringen ist). Z 730fach. n
|] | Oberer Theil eines lebenden Conidienträgers, 6 die flaschenförmigen Basidien, an denen die S
i al Conidien in Ketten abgeschnürt werden. Es ist bei der Präparation nur eine der Ketten er- |
| pp nl halten. geblieben. Zwischen den oberen Conidien dieser Kette bei c ist deutlich ein »Isthmus« | s
| zu sehen. (4 nach BREFELD, Z nach d. Nat.) | f
| Sämmtliche Fructificationsorgane lassen sich unter folgende 4 Kategorien y
| bringen: ;
| À. Exosporen- oder Conidienfructification. |
B. Endosporen- oder Sporangienfructification. (
li C. Zygosporenfructification. (
| ; : i
LA ; D. Chlamydosporen- oder Gemmenfructification.
Ausserdem sind noch zu betrachten:
E. Monomorphie, Dimorphie und Pleomorphie der Fructification.
F. Mechanische Einrichtungen zur Befreiung der Sporen.
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