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Abschnitt IL. Fructificationsorgane.
Fig. 38. (B. 647.)
Entwickelungsgang und
pau von Hyphenpycni-
den. I—VII Entwickelung
der Hyphenpycniden von Fu-
mago. 540 fach. I Ein Mycel-
faden mit ganz Junger, erst
„weizelliger Anlage (von der
Seite gesehen). II Durch
Theilung der beiden Zellen
ist die Anlage vierzellig ge-
worden (Ansicht von oben).
TI 6zellige Anlage, aus zwei
Micelzellen hervorgegangen,
welche sich durch eine Quer-
wand zuerst in 4 theilten,
worauf in den beiden mittle-
ren je eine der Längsrichtung
des Mycelfadens entsprechende
Theilung auftrat (Ansicht von
oben. IV Von der Anlage,
die in dieser Seitenansicht
nur 22ellig erscheint, erheben
sich septirte, theilweis ver-
zweigte, dicht zusammen-
schliessende Hyphen (der Ke-
gel ist mit einer Gallerthülle
umgeben). V Die Hyphen
der jungen Pycnide sind unter
dichtem Zusammenschluss wei-
ter gewachsen. VI Eine reife
Hyphenpycnide mit langem
Stiel und Hals. Die Klam-
mer bezeichnet die Conidien
bildende Region (Hymenium).
Sie ist durch kurze in der
Querrichtung etwas erweiterte
Zellen kenntlich und bauchig
erweitert. Man kann auch
jetzt noch alle Hyphen von
der Basis bis zur Mündung
der Frucht klar verfolgen.
k bezeichnet die die Mündung
bildenden, auseinander ge-
wichenen Hyphenenden, c die
Conidien, die den von dem
Hymenium nach der Mündung
führenden Halskanal eben
passiert haben. VII (optischer
Durchschnitt) zeigt, dass die
Conidien direct von den ein-
schichtigen Wandungszellen
der Pycnide abgeschnürt wer-
den (ungestielte und kurz-
halsigePycnide). VIII 80 fach.
Fumagopycnide mit 2 Mün-
dungshälsen. IX 600fach.
Fast reife, in dem Mycelast
einer Zrysiphe schmarotzende
Pycnide von Cincinnobolus Ce-
salı DE BARY. Von der auch
hier einschichtigen, die Hy-
phenstructur minder deutlich
zegenden Fruchtwand ent-
Springen ebenfalls direct die
Conidien.