Full text: Handbuch der Botanik (Vierter Band)

      
    
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
     
Abschnitt II. Fructificationsorgane. 329 
  
            
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COSS SS 
SOLO 
Fig. 42. (B. 651.) 
I u. II Querschnitte durch das Rindenparenchym 2 einer Zweiges von Cornus sanguinea mit je 
einer Pycnide von Diplodia; a äussere, 6 innere Wandungsschichten derselben. Bei I ist die 
Pycnide einkammerig, bei IT sind drei Kammern durch den Schnitt getroffen; ¢ Conidien, e Epidermis- 
zellen. Nach BAUKE, stark vergr. III Querschnittsstick der Wandung von Pycnis sclerotivora. 
I äussere, 2 innere Wandungsschicht, 3 Hymenium. —3oofach, nach BREFELD. IV Reife 
Conidienfrucht von Pycris sclerotivora, die Wandung mit haarartigen Anhängen besetzt; « Mündungs- 
kranz, aus Hyphen gebildet; nach BREFELD, 8ofach. 
daher kurzzellig, und die Zellen erscheinen quer zur Richtung der Längsachse 
mehr oder minder gestreckt (Fig. 38, VI bei 7). Bei diesem Vorgange entsteht 
in jener Region ein Hohlraum, in welchen hinein die Conidien von den Zellen der 
Wandung abgeschniirt werden, in ähnlicher Weise, wie in Fig. 38, VII u. IX. 
Eine solche Pycnide entsteht und besteht also aus dicht aneinander ge- 
schmiegten Hyphen, welche im Ganzen parallel verlaufen und daher meist in 
ihrer ganzen Lünge klar zu verfolgen sind (Fig. 38, VI). Zu diesem Typus ge- 
hört nach DE BaRv's Untersuchungen auch Cicinnobolus Cesatii (Fig. 38, IX. 
Fig. 41). 
B. Typus der Gewebefrucht. Häufiger als die Hyphenfrucht scheint die 
Gewebefrucht vorzukommen. Ihre Entwickelung ist von GIBELLI Und GRIFFINI!), 
ErAM?, BaukE9) von mir), BnEFELD5) und v. TAVEL®) bei /eospora Aerbarum, 
1) Sul polymorfismo della Pleospora herbarum. Arch. Lab. Bot. Crittog. Pavia I (1875). 
?) Ueber Pycniden. Bot. Zeit. 1877. 
3) Beiträge zur Kenntniss der Pycniden. Nov. act. 38. Nr. 5. 
#1 c 
$) Schimmelpilze. Heft IV. 
9$) Beitr, z. Entwickelungsgeschichte der Pyrenomyceten. Bot. Zeit. 1886. 
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