Die fossilen Pflanzenreste.
18
oder Füden vereinigt, auf gallertartigen Stielen ansitzend oder durch gallertartige,
kurze Bänder verbunden. Im fossilen Zustande ist die Gallerte verschwunden. Nach-
folgend seien nur einige fossil vorkommende Gattungen erwähnt, die Zahl der-
selben ist bedeutend. Zu den am häufigsten vorkommenden gehört: Melosira AG.
(Galionella EsgENBG.), Zellen zu Fáden vereinigt, cylindrisch, Gürtelband schmal,
eben oder leicht gewólbt, der Rand fein gezáhnelt; Cosczzodiscus EHRENBG., kreis-
rund, flach, convex oder eben, Sculptur ein hexagonales Netz, Gürtelband schmal,
cylindrisch, glatt; Campylodiscus EHRENBG., Zellen frei, kreisrund, herzfórmig,
lànglich rund, sattelfórmig gebogen, der Rand mit glatten Rippen oder Knótchen-
reihen, Centralfeld glatt, unregelmässig, S-fôrmig gewunden, auch lineal; Swrirella
TurP., Zellen frei, oblong oder gestreckt elliptisch, in der Mitte zuweilen ausge-
schweift, von dem Mittelband aus quergerippt, Rippen gegen den Rand knotig,
Gürtelband ein stumpfwinkliges Rechteck, durch eine glatte Mittellinie in zwei
gleiche Lüngshálften getheilt, quergerippt; Zunotia EHRENBG., Zellen frei oder zu
Bàndern vereinigt, lánglich halbmondfórmig, convexe Seite zwei bis mehrhóckerig,
quergestreift, punktirt gestreift; Gürtelband in der Mitte glatt, an den Seiten quer-
gestreift; Himantidium EHRENBG., Zellen frei, die Spitzen nach aufwärts gekrümmt;
Cocconeis E.:HRENBG., aufsitzend, oval oder elliptisch, beide Hálften eben oder die
eine gewólbt, durch eine Längslinie getheilt, punktirt gestreift, Polar- und Central-
knoten deutlich, von der Gürtelbandansicht schmal rechtwinklig; Achnanthes
Bonv, Zellen einzeln, paarweise oder zu vielen zu einem Band vereinigt, auf
gallertartigen Stielen, schmal lineal, leicht gebogen, mit Querstreifen; Fragilaria
AG., in Bänder gereihte Zellen länglich elliptisch, an den Enden stumpf, ohne
Mittellinie, mit fein gekórnelten Querlinien, zuweilen sehr schmal, lineal, an den
Polen zugespitzt, Gürtelband rectangulár, zuweilen breiter als die Platten, mit
glattem Làngsstreif, feinen Querlinien; Syzedra ERRENBG., Zellen zuerst in Gruppen
auf einem Gallertpolster sitzend, dann frei, schmal lineal rechtwinklig, sehr lang,
gerade, gebogen, oder weliig, Platten lineal, an beiden Enden lang zugespitzt,
meist mit einer Medianlinie und einem zuweilen ringfórmigen Scheinknoten, Quer-
streifen dicht, Gürtelband lineal am Rande gestreift; Nitzschia Hassan, Zellen
einzeln, lang, gerade oder S-fórmig gebogen, Platten lineal, gekielt, Kiel excentrisch,
punktirt, Enden in eine lange zuweilen gedrehte Spitze auslaufend, Gürtelband
schmal; JVavieu/a Bomnv, Zellen oval oder an beiden Enden zugespitzt, Platten
convex mit einer Längsmediane, einem centralen und zwei polaren Knótchen,
Knótchen in Querstreifen, bei den abgerundeten Formen diese divergirend;
Stauroneis EnRENBG., Zellen einzeln, spindelfórmig, Platten langelliptisch, nach
den Polen verschmálert, stumpflich zugespitzt oder langgezogen rhombisch, convex,
gerade oder schiefgestellte Knótchenstreifen, Mittelstreifen mehr oder weniger
breit, die breite Centralaxe mit dem Làngsstreifen ein Kreuz bildend, Gürtelband
stumpf rechtwinklig, zuweilen in der Mitte etwas eingeschnürt, mit breitem, glattem
Làngsstreifen; GompAonema AG., Zellen entweder in Gallerte eingebettet oder auf
Stielen ansitzend, von der Seite gesehen keilfórmig, von der Flüche unter der
Spitze und über der Basis eingeschnürt, Platten quergerippt, Lángsmediane mit
einem Knótchen in der Mitte, je einem an den Enden, Gürtelband breit mit
Längs- und Querstreifen; Meridion Ac, die keilfôrmigen Zellen in ein kreisfôrmig
spiralig gewundenes Band vereinigt, Platten umgekehrt keilfórmig, convex mit
einem Längsstreifen, Gürtelband breiter keilförmig mit zwei Längsstreifen;
Grammatophora FEHRENBG., Zellen zu Bändern vereinigt, dann auseinanderweichend
und nur an zwei Ecken zusammenhängend, Platten lineal elliptisch, an den Enden
abges
ein b
Läng
Seite:
band
einen
Sculp
oder
sehr ]
an zv
vorsp
eben:
punk:
dreie
rundl
]
vier |
schni
masse
einen
gestre
Nord
Mont
orten
seine
ausse
Sie k
die a
]
CHAL
von €
schiec
(Siph
Form
währe
hinsic
Cyca
]
den t
ja all
alpine
Kreic
I
fehler
nach
Mono
hat.