Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

   
ch gallertartige, 
wunden. Nach- 
die Zahl der- 
t: Melosira AG. 
elband schmal, 
HRENBG., kreis- 
elband schmal, 
d, herzfórmig, 
oder Knôtchen- 
real; Surirella 
uweilen ausge- 
. Rand knotig, 
ellinie in. zwei 
en frei oder zu 
mehrhóckerig, 
en Seiten quer- 
irts gekrümmt; 
eben oder die 
r- und Central- 
g; Achnanthes 
vereinigt, auf 
on; Fragilaria 
stumpf, ohne 
lineal, an den 
e Platten, mit 
rst in Gruppen 
dig, sehr lang, 
ng zugespitzt, 
\knoten, Quer- 
TASSAL, Zellen 
lel excentrisch, 
d, Gürtelband 
spitzt, Platten 
ren Knótchen, 
> divergirend; 
liptisch, nach 
bisch, convex, 
oder weniger 
d, Gürtelband 
eitem, glattem 
bettet oder auf 
che unter der 
'smediane mit 
and breit mit 
'in kreisfórmig 
y, convex mit 
Längsstreifen ; 
anderweichend 
an den Enden 
Thallophyten. 10 
abgestumpft und etwas verdickt, Mittelstreifen ohne Centralknoten, an dessen Stelle 
ein bis an den Rand reichender Ring, Gürtelband breit, rechtwinklig, mit breitem 
Längsband, in diesem zwei haarfórmige geschlüngelte, in der Mitte unterbrochene 
Seitenbinder, Rand gestreift; Biddulphia Gray, Platten kleiner als die Giirtel- 
binder, oval, lidnglich, quergewellt, an den Ecken abgerundet, nach vorne mit 
einem uhrglasförmigen Deckel, mit sehr breitem, seitlich abgerundetem Querband, 
Sculptur punktirt netzförmig, Gürtelband breit, rechtwinklig, an den Ecken kugelig 
oder hornartig vorspringend, an der Seite mit Stachelspitzen besetzt, Längsband 
sehr breit, Sculptur punktirt netzfórmig; Amphitetras EHRENBG., Individuen cubisch 
an zwei diagonalen Ecken zusammengekettet, Platten quadratisch mit stumpfen 
vorspringenden Ecken, netzfórmig punktirt, Gürtelband hóher als die Platten, 
ebenso breit, an den Ecken abgerundet, mit kreisfórmigem Ring, netzfórmig 
punktirt, Querband mit fein punktirten Querlinien; Zriceratiwm EHRENBG., Platten 
dreieckig, die Ecken in stumpfe, hornartige Fortsátze verlüngert, hexagonal oder 
rundlich, Sculptur netzfórmig. 
Im Anschlusse an die Bacillariaceen sei erwühnt Zacryllium HEER, bis zu 
vier Millim. lange, stabfórmige, an den Enden abgerundete oder gerade abge- 
schnittene, im Querschnitt rechteckige, ziemlich dickwandige mit einer Ausfüllungs- 
masse versehene Kórper, deren breite Seiten mit je einer oder mit je zwei durch 
einen Wulst getrennte Furchen versehen sind, die Flüchen beiderseits fein quer 
gestreift. Im alpinen Keuper sehr häufig, in der Schweiz, Südbayern, Vorarlberg, 
Nordtirol, am Comersee, in den Virgloriaschiefern von Virgloria, Val Trompio, 
Montafun. Ich habe diese kleinen Kórperchen von einer grossen Anzahl von Fund- 
orten untersucht und die Angaben Hxzn's zutreffend gefunden, ohne aber deshalb 
seine auf das Aussehen gegründete Meinung unbedingt zu theilen. Wegen ihrer 
áusseren Aehnlichkeit mit den Bacillariaceen mógen sie hier ihren Platz finden. 
Sie kónnen recht wohl eine ganz andere Bedeutung haben, indess fehlt mir dazu 
die ausreichende Begründung, da mir jetzt kein. Material zur Disposition steht. 
Dasycladeen. 
Die fossilen Formen dieser Gruppe sind erst in neuerer Zeit durch MUNIER 
CHALMAS (Compt. rendus. 1877. Bd.85. Bull. d. 1. soc. geol. d. France. Ser. 3, Bd. 7), 
von den Bryozoen, Korallen und Foraminiferen, denen sie zugewiesen waren, ge- 
schieden uud als Verwandte verkalkter Dasycladeen und Polyphyseen KÜTzING's, 
(Siphoneae verticillatae MuN. CHALM.) erkannt worden. Die wenigen noch lebenden 
Formen gehôren den tropischen Meeren, aber auch dem Mittelmeer an (Acetabularia), 
während die Zahl der fossilen Gattungen viel grôsser ist und beide gegenseitig 
hinsichtlich des Zahlenverhältnisses sich so verhalten, wie andere Familien z. B. 
Cycadeen, von denen man vermuthen kann, dass sie auf dem Aussterbeetat stehen. 
Diese Organismen sind vom Perm bis in das Tertiär verbreitet und bilden in 
den triasischen, jurassischen, den Kreidebildungen, im Eocän einen wesentlichen, 
ja alleinigen Bestandtheil der Felsbildungen, wie im Muschelkalk Schlesiens, im 
alpinen Keuper von der Schweiz bis Ungarn, in der südlichen Alpenkette, in der 
Kreide, im Eocän von Paris, im Oligocän und Miocän. 
Im Nachstehenden folge ich, da mir eigene Untersuchungen beinahe ganz 
fehlen, den Angaben von Sorws, welcher durch Autopsie die nur dem Namen 
nach bekannten Gattungen MUNIER CHALMAS’ kennen gelernt hat und, mit einer 
Monographie der Familie beschäftigt, jedenfalls das berechtigste Urtheil über sie 
hat. In der GümBEL’schen Abhandlung (Die sogen. Nulliporen. Zweiter Theil. 
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