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Abschnitt III. Morphologie der Zelle und der Gewebe. 371
anderen Coniferin und Vanillin, die man in verholzten Wänden höherer Gewüchse gefunden, in
Betracht!). Verholzte Membranen finden sich nach BURGERSTEIN 2), der als Erkennungsmittel die
Gelbfirbung durch schwefelsaures Anilin (mit Schwefelsäure) anwandte, bei den Flechten
Bryopogon ochroleucus, Cladonia furcata, gracilis und pyxidata, Imbricaria physodes, woselbst die
Markschichten wenigstens schwach gelb gefärbt wurden. Die von ihm untersuchten Pilze
(Saccharomyces cerevisiae, Mucor Mucedo, Aspergillus, glaucus, Penicillium glaucum, Peziza acetabulum,
Hypoxylon polymorphum, Trametes Pini, Daedalea quercina, Agaricus corticalis, Polyporus lutescens,
officinalis, versicolor, sulfureus, stereoides u. Andere zeigten keine Verholzung.
Nigg13), der die Rothfärbung mit Indol und Schwefelsäure zur Erkennung anwandte, fand
die Membranen von Polyporus fomentarius schwach, die von Trametes suaveolens ausgesprochen
verholzt. Auch die Rinden- und Markschicht einiger Flechten (Cladonia deformans, Cetraria
islandica, Cladomia furcata, gracilis, Imbricaria physodes, Sticta pulmonacea, Ochrolechia pallescens)
farbten sich deutlich roth. Wie BURGERSTEIN konnte auch er bei Sacck. cerevisiae, Mucor Mucedo,
Penicillium gloaucum, Daedalea quercina, Agaricus procerus keine Verholzung constatiren.
Nimmt man hierzu noch die negativen Resultate, welche HARz*) bei einer ganzen Reihe
anderer Pilze aus den verschiedensten Gruppen erhielt, so wird man sagen müssen, dass die
Vermuthung SCHACHTS und DE BARY’s von einer allgemeineren Verbreitung der Verholzung bei
Pilzen nicht Stand hält.
Ausgesprochene Verholzung fand Hamz bei Z/aphomyees granulatus (an ge-
wissen Zellen der Fruchthülle) und an den Capillitium-Fasern von Bovista nigrescens
Pers, plumbea PERS, funicata Fr. besonders bei Anwendung von Phloroglucin
und Salzsáure.
Einlagerung von Wachs soll bei manchen Conidien, z. B. von Penicillium
vorkommen, die von Wasser nicht benetzbar sind. Ein strenger Nachweis steht
aber noch aus.
Einlagerung von Fetten diirfte namentlich in den Membranen der Sporen
häufig vorkommen, doch fehlen auch hier sichere Anhaltspunkte.
Der so viel gebrauchte Ausdruck »Cuticularisirung« ist wahrscheinlich ein
ähnlicher Sammelbegriff für Einlagerungen von organischen Substanzen, die man
nicht genau kennt, wie der der »Verholzung«. In vielen Fällen mag es sich um
unlösliche Farbstoffe und um Fette, in anderen um Combinationen von Fetten
und Harzen oder von Farbstoffen und Harzen handeln. Eingehende
Untersuchungen, namentlich solcher Objecte, die von massgebenden Autoren über-
einstimmend als »cuticularisirt« bezeichnet werden, sind sehr erwünscht”).
Bisher hat man so ziemlich alle Einlagerungen, welche gebräunt sind, und mit denen
man sonst nichts anzufangen wusste, bequemerweise »cuticularisirt« genannt.
Von Infiltrationen anorganischer Natur sind allbekannt die des Kalk-
oxalats, bei Pilzen sowohl als bei Flechten háufig vorkommend, und gewisser
Eisenverbindungen, die man bei einigen Flechten beobachtet (siehe: Chemische
Bestandtheile der Pilze).
s. Physikalische Beschaffenheit.
Es soll hier nur auf den ausserordentlich hohen Grad von Dehnbarkeit hinge-
wiesen werden, welcher, wie ich nachwies, die Schlauchmembran der ejaculirenden
1) Nüheres über Verholzungen überhaupt bei ZIMMERMANN, Morphol. und Physiol. d. Pflanzen-
zelle. Dieses Handb. Bd. III, Hilfte 2, pag. 123—125.
2?) Untersuchungen über das Vorkommen und die Entstehung des Holzstoffes in den Ge-
Weben der Pflanzen. Sitzungsber. d. Wiener Akad. Bd. 70, pag. 341.
3) Das Indol ein Reagenz auf verholzte Membranen. Flora 1881.
4) Ueber das Vorkommen von Lignin in Pilzen. Bot. Centralbl. Bd. 23, pag. 371—372 u.
Bd. 25, pag. 386—387.
5) Ueber Korkbildung und Cuticularisirung vergl. auch Zimmermann Le