Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

   
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Abschnitt V. Biologie. 519 
(Auster), Meleagrina margaritifera, Pecten Jacobaeus; von fossilen z. B. eine 
Nucula, eine Arca, Spondylus crassicosta (Lam.), ein Pectunculus, eine Venus, 
Lucina Columbella, eine Cardita. 
(Bei anderen meerbewohnenden Formen, ein Cardium, ein Solen, Pinna 
ingens und nigrina, Mya arenaria, Unio occidens, Perna ephippium, Avicula, Crena- 
tula, Malleus albus und Süsswassermuscheln konnten WEDL und KOLLIKER keine 
solchen Einwanderer nachweisen.) 
In Schliffen von Schalen gewisser Armfüsser (Brachiopoda) und zwar 
Terebratulen fand KÖLLIKER (l. c.) ebenfalls Gebilde, welche nach diesem 
Autor kaum für etwas anderes als Pilzfáden genommen werden kónnen; so bei 
Kraussia rubra, Terebratula australis, T. rubicunda. Nach WEDL (l. c.) kommen 
ähnliche Dinge bei fossilen Brachiopoden (Zeptaena lepis und Productus horri- 
dus) vor. 
Von Gasteropoden (Schnecken) wurden durch WEDL (I. c.) und KÖLLIKER 
(l. c.) ebenfalls eine ganze Reihe als mit »Pilzparasiten« behaftet nachgewiesen: 
Murex truncatulus, M. brandaris, Vermetus spec, Haliotis, Tritonium cretaceum, 
Littorina littorea, Terebra myurus, Turbo rugosus, Aporrhais pes Pelecani, Fissu- 
rella graeca, Conus-Arten. 
In den Schalen von Oliva, Cypraca pantherina, Nautilus pompilius und Aptychus, 
sowie in denen der untersuchten Süsswasserschnecken konnten die Autoren 
keine Schmarotzer zu Gesicht bekommen. 
Bei fossilen Gasteropoden (Conus, Ancillaria glandiformis (LAM.), Ranella 
marginata (SOWERBY), Turbo rugosus, Buccinum spec., Neritopsis spec.) haben ge- 
nannte Beobachter ähnliche Dinge in den Schalen gefunden. 
II. Krankheiten der Wirbelthiere. 
x. Fische. 
Grosse Verluste erleiden die Fischzüchter vielfach dadurch, dass Sapro- 
legniaceen die Eier der verschiedenen Species befallen. 
Genauere Bestimmungen der Pilzarten fehlen fast durchweg. Ich selbst 
habe an Fischeiern, die mir vor einiger Zeit aus Holland gesandt wurden, Sapzo- 
legnia Thuretii DE BARY und als vorwiegend .S. aszeropAora constatiren kónnen. 
Erstere wurde bestimmt auch an entwickelten Fischen und zwar an den Kiemen 
gefunden. 
Auch in Bezug auf die pathologischen Veränderungen, welche die in Rede 
stehenden Pilze in den befallenen Geweben hervorrufen, fehlen, soweit mir be- 
kannt, eingehendere Untersuchungen. 
Was die Infectionsquellen anbetrifft, so konnte ich in einem Falle constatiren, 
dass die Infection junger Fische ausgehen kann von Regenwürmern, die, in 
grosser Anzahl von Saprolegnien befallen, auf dem Boden des flachen, für die 
Zucht benutzten Teiches lagen. Nach H. HorrMANN giebt es auch Fischkrank- 
heiten, welche durch Mucor Mucedo hervorgerufen werden. 
Die Thatsache, dass die verschiedensten Fischarten (z. B. Goldfische, 
Forellen, Stachelbarsch, Lachs, Aal etc.) von Pilzen aus der Familie der Sapro- 
legniaceen befallen und getödtet werden können, ist allbekannt. Die Krankheit 
geht entweder von den Kiemen oder von beliebigen Theilen der Oberfläche aus, 
von wo aus die Pilze sich schliesslich über die ganze Oberfläche verbreiten 
können, Meistens ergreift die Krankheit nur einzelne Individuen. Doch kommen 
in den Züchtereien sowohl, wie selbst draussen in der Natur weitgreifende Epi- 
SCHENK, Handbuch der Botanik, Bd, IV. 34 
  
      
  
   
   
   
  
   
  
   
   
    
  
   
  
  
   
  
   
   
  
  
   
  
   
  
  
  
   
   
  
   
   
  
  
  
   
   
   
  
   
   
   
  
  
  
  
   
  
   
  
   
  
  
    
 
	        
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