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Abschnitt VI. Systematik und Entwickelungsgeschichte, 593
Gattung 1. ZEmpusa COHN).
Ihre Repräsentanten stellen sámmtlich in Insekten, namentlich Dipteren,
Schmetterlingen, Káüfern, Heuschrecken, Blattláusen, lebende Schmarotzer dar und
befallen diese Thiere in der Weise, das ihre Conidien durch die Chitinhaut hin-
durch einen feinen Keimschlauch ins Innere treiben, der alsbald aufschwillt und
hefeartig sprosst (Fig. 53, VIII). In der Folge wachsen die Sprosszellen zu
kürzeren oder längeren schlauchférmigen Zellen aus (Fig. 53, IX), das ganze
Innere des Thieres durchziehend; schliesslich treiben diese Schlduche dicke, keulige
Seitenzweige, welche sich durch eine Scheidewand gegen den Schlauch ab-
grenzen, einfach bleiben und an der Spitze je eine Conidie abschniiren (Fig. 53, III).
Dieselbe wird durch den in Fig. 53, IV, dargestellten, und pag. 352 bereits
besprochenen Spritzmechanismus abgeschleudert. Eine solche Conidie kann direct
eine Sekundürconidie treiben (Fig. 53, V),.die in eben derselben Weise hinweg-
gespritzt wird. Die nur erst für wenige Arten bekannten Dauersporen werden,
wie es scheint, als Azygosporen gebildet. Der bekannteste Vertreter ist:
E. Muscae Coun. Sie ruft die allbekannte Krankheit der Stubenfliegen hervor, die, im
Spätsommer und Herbst auftretend, sich darin äussert, dass die Thiere träge werden, sich an
Fenstern, Gardinen u. s. w. festheften, ihre Beine und Flügel ausspreitzen und sich mit einem
weissen Hofe von abgeworfenen Sporen umgeben (Fig. 53, I). Kommt in Momenten der Ab-
schleuderung eine Fliege in die Nähe, so können sich die.Conidien mit ihrer schleimigen, dem
Inhalt des Trügers entstammenden Hülle am Hinterleibe (Unterseite) festheften, um dann einzu-
dringen. Im übrigen dienen zu anderweitigen Infectionen die oben genannten Secundárconidien.
Die Dauersporen (Azygosporen) zeigen nach WINTER Kugelform, ein dickes, farbloses Exospor
und 30— 50 p. Durchmesser.
Gattung 2. Æntomophthora FRESENIUS ?).
Ihr Mycel durchzieht nicht bloss den Körper der befallenen Insecten,
sondern bricht auch durch die Chitinhaut in Form von breiten Strängen hervor,
welche das getötete Insect an die Unterlage anheften. Die von dem Mycel durch
das Chitingerüst getriebenen Fruchtträger verzweigen sich und bilden ihre Enden
theils zu Conidien abschnürenden Zellen, theils zu Paraphysen aus. Die Ab-
schleuderung der Conidien erfolgt in der bereits oben angegebenen Weise, Die
Dauersporen entstehen entweder als Zygosporen oder als Azygosporen.
E. radicans BREFELD. Im Körper von Raupen, besonders des Kohlweisslings (Pieris
brassicae) lebend und denselben mit einem fädigen Mycelgeflecht durchwuchernd, welches
schliesslich mächtige, dichte Lager der verzweigten Conidienträger entwickelt, während nach
dem Substrat dichte Hyphenbündel von Haftorganen getrieben werden. Die von den Trägern
abgeschnürten spindelförmigen oder gestreckt-ellipsoidischen Conidien treiben entweder Mycel-
schläuche oder bilden an kurzen Keimschläuchen Secundärconidien von der nämlichen Form.
N. SOROKIN, Zwei neue Entomophthora-Arten. COHN, Beitr. z. Biol. II, Heft 3. — A. GIARD,
Deux espéces d'Entomophthora etc. Bulletin Scientif. du Départ. du Nord. 2 Sér. 2. Année,
No. 11, pag. 253. — L. NOWAKOWSKI, Ær/omophthorae, Abh. d. Acad. d. Wiss. z. Krakau 1883,
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suchungen aus dem Gesamtgebiet der Mykologie. VI. Heft. II. Entomophthoreen. Leipzig (1884).
— E. EipAM, Basidiobolus, eine neue Gattung der Entomophthoraceen. Beitrüge zur Biologie
der Pflanzen. 4. Band, 2. Heft, Breslau 1886. — THAXTER, The Entomophthoreae of the
United-States. Mem. of the Boston Society of Natural History. Vol. VL
1) BREFELD, Untersuchungen iiber die Entwickelung von Zmpusa Muscae und Zzfomophthora
radicans l. c.
2) BREFELD 1. c. und Schimmelpilze IV, pag. 97.