hen an
lossene
Innern
an der
ubstanz
welche
n Spät-
saftige,
jrmige,
irother
^ roth-
e, bei
Haupt-
freien
, dann
n, ge-
rischen
nernde
n nach
eicher
ler er-
an den
en, an
lungen
,. bald
hnlich
mehr
zogen.
ng ge-
'hmen
Tüten.
Bei
'uctifi-
peise-
a, im
enial-
ser. V,
Des
ologie.
vandte
Abschnitt VI. Systematik und Entwickelungsgeschichte, 623
róhren weisslich, spáter grünlichgelb, vom Stiel scharf getrennt. Sporen spindelig,
am freien Ende stumpf, :5—:7 Mikr. lang, 5—6 Mikr. breit, hellbraun, glatt.
Hut mit festem, weissem, auf dem Bruche nicht anlaufendem Fleische, anfangs
fast kugelig, spáter halbkugelig oder wenig gewólbt, ro—20 Centim. breit, mit
bráunlicher, hellerer oder dunklerer, schliesslich etwas klebriger Huthaut. Ueber
die chemische Zusammensetzung vergl. pag. 390 und 391.
Gattung 7. Daedalea PERS. Wirrschwamm.
Basidienfructification in Form von sitzenden, korkähnliche Consistenz zeigen-
den Hüten. Das Hymenium ist, abweichend von den übrigen Polyporeen, in
Form von meist gebogenen und seitlich anastomosirenden, ebenfalls korkartigen
Lamellen entwickelt, ein Merkmal, durch welches sich die Gattung den Aga-
ricineen nähert. Conidienfructification (Fig. 81, III) in Oidien; bisher nur von
BREFELD bei D. uzzeolor beobachtet. Gemmenbildung unbekannt.
D. quercina PERS. an alten Eichenstümpfen blass holzfarbige, korkige, con-
solenfórmige Hüte mit grossen Lamellen bildend (Fig. 8o, IX).
Familie 6. Agaricineen. Lamellenschwámme, Blütterschwámme.
Als hóchst entwickelte Hymenomyceten sind sie in erster Linie dadurch aus-
gezeichnet, dass sie hutfórmige Fruchtlager bilden, deren basidientragen-
des Hymenium auf messerschneidenfórmigen Lamellen entwickelt
ist Für Letztere ist radiáre Anordnung bemerkenswerth. Dabei erscheinen
die Lamellen entweder einfach oder verzweigt, bisweilen (Cantharellus, Paxillus)
auch durch Querleisten unter einander verbunden. Der Regel nach stehen die
Hüte auf einem centralen oder seitlichen Stiel, vielfach fehlt derselbe gänzlich,
sodass die Hüte sitzend erscheinen.
Bei gewissen Vertretern mit central gestieltem Hute ist der Rand des
letzteren in der Jugend mit dem Stiel durch ein hautartiges oder einem dünnen
Gespinnst ähnliches Gewebe verbunden, welches die Lamellen von unten her be-
deckt und daher auch als Schleier (Velum partiale) bezeichnet wird. Wenn
sich dann später der Hut ausspannt (aufschirmt), wird diese Bildung zerrissen
und bleibt, wenn sie weniger vergänglich ist, in Form eines Ringes oder eines
»Manschetten«-artigen Lappens am Stiel, mitunter auch in Fetzen an dem Hut-
rande hängen, während sie bei zarterer, spinnwebig-flockiger Beschaffenheit sehr
bald nach dem Zerreissen mehr oder minder vollständig‘ verschwindet, indem
ihre zarten Elemente vertrocknen. Gewisse Agaricineen (Amanita-Arten) zeigen
anfänglich den ganzen gestielten Hut umhüllt von einem besonderen Hüllgewebe,
was als Volva oder auch als Velum universale bezeichnet wird. Infolge der
Streckung des Stieles zerreisst dann diese oft sehr entwickelte Hülle. Ihre Reste
bleiben theils an der Basis des Stieles sitzen, etwa einem becherförmigen Ge-
bilde ähnlich, theils auf der Huthaut, hier meist unregelmässig oder auch regel-
mässig in Schollen zerreissend, wie es z. B. beim Fliegenschwamm der Fall ist.
Neben dem Velum universale wird bei solchen Formen gewóhnlich auch noch
ein Schleier ausgebildet. Die mit Jo/va versehenen Agaricineenhüte stellen in
der Jugend also gewissermássen Basidienfrüchte in dem Sinne dar, wie er für
die Bauchpilze (Gastromyceten) zu nehmen ist. Sie sind demnach in der Jugend
angiocarp, spüter gymnocarp und náühern sich dadurch den Phallusartigen
(Phalloideen). Man bezeichnet daher solche Agaricineen-Fructificationen auch
hin und wieder als halbfrüchtige (hemi-angiocarpe).