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Rest der
Abschnitt VI. Systematik und Entwickelungsgeschichte. 625
Hille (Vola) ist an der Stielbasis in Form einer Art Scheide, auf der Huthaut in Form von
weissen Fetzen zu sehen. Vom oberen Theile des Stieles hängt der jetzt vom Hute abgetrennte
Schleier in Form einer Manschette (arzZ//4) herab. XIII Junger Zustand des Hutes in halber
nat. Gr. mit der nur erst theilweis zerrissenen und zerklüfteten Hülle. XIV Aehnlicher Zustand
im axilen Längsschnitt; 4 Hülle, / Lamellen. XII—XIV nach BaARLA, II— VIII nach BREFELD,
IX nach GILLET, XI nach HARTIG.
Aber auch nach anderen Richtungen hin finden die Blitterschwimme An-
schlüsse. So vermittelt Zenzites den Uebergang zu den Lócherschwámmen
(Polyporeen), speciell zur Gattung Daedalea; Cantharellus bildet ein vermittelndes
Glied zu Craterellus unter den Telephoreen, /rpex verbindet die Agarici-
neen mit den Hydnaceen.
Was die Anatomie der hutfórmigen Basidienfructification der Agaricineen
anbetrifft, so baut sich dieselbe im Allgemeinen aus dünnwandigen, weitlumigen,
wasserreichen Zellen auf, ein Moment, auf welchem die zumeist ausgesprochen-
fleischige Konsistenz und der Wasserreichthum dieser Fructification und ihre auf-
fallende Vergünglichkeit beruht. In dem Gewebe der Hüte der Milchschwämme
(Lactarius) finden sich besondere, relativ weitlumige Hyphen, welche den
ganzen Fruchtkörper durchziehen und einen milchartigen Saft produciren von
weisser, gelblicher oder rother Farbe. Sie sind besonders von HOFFMANM, DE
Bary und Weiss studirt worden und nach letzterem anfangs gegliedert, während
später die Querwände zur Auflösung kommen, Diese Behálter würden hiernach
den Milchsaftgefüssen der hóheren Pflanzen in histologischer Beziehung analog
sein. Vielfach sieht man sie durch H-fórmige Anastomosen verbunden. Bei
manchen Repräsentanten sind nach meinen Beobachtungen im Gewebe ähnliche
Hyphen vorhanden, welche aber statt Milchsaft reichlich Harz führen, so bei
Pholiota spectabilis und Verwandten. Das Gewebe der Lamellen besteht
aus einer mittleren Lage (Trama) und aus den von dieser sich abzweigenden
Basidien- und Paraphysentragenden Aesten. Die Paraphysen sind gewissermassen
metamorphosirte, sterile Basidien und entweder in nur einerlei Form vorhanden
oder in kleinere und grössere differenzirt, von denen die letzteren meistens auffällig
gross und blasenförmig erscheinen und daher Cystiden genannt wurden.
Bei manchen Arten dienen die Cystiden als Excretionsorgane, indem sie
Harze, oxalsauren Kalk etc. abscheiden. Für die Trama der Russula-Arten sind
blasige Zellen characteristisch. (In Bezug auf die Paraphysen vergl. man pag. 322).
Was ferner die Entwickelungsgeschichte der Basidienfructification an-
betrifft, so ist diese besonders von R. HarTIG (für Agaricus [Armillaria] melleus
VaHL) und von BmxrELp (für Coprinus stercorarius) am ausführlichsten studirt
worden (bezüglich der Details sei auf die betreffenden Species verwiesen). Dass
innerhalb dieses Entwickelungs-Cyclus ein sexueller Act, wie man ihn früher ver-
mutete, nicht vorhanden ist, haben namentlich BnREFELD's Untersuchungen von
Coprinus (Schimmelpilze III) dargethan.
Die Basidiosporen keimen zu Mycelien aus, welche gewóhnlich Schnallen-
bildungen (vergl. pag. 386) aufweisen, meistens auch Stränge (vergl. pag. 292)
und Sclerotien (pag. 288) ausbilden, seltener Secretionsorgane tragen, wie
BREFELD solche bei Schizophyllum beobachtete. Wie für die Hymenomyceten
überhaupt, so auch für viele Agaricineen hat BREFELD (Il. c.) nachgewiesen,
dass sie ausser der oben besprochenen Basidienfructifiation noch gewöhn-
liche Conidienfructification und Gemmenbidungen hervorbringen. Erstere
sind namentlich in der Oidienform (Fig. 81, III IV) vorhanden, wie es bei folgenden
38 Arten aus den verschiedensten Gattungen der Fall ist: Coprinus stercorarius,