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31.
Abschnitt VI. Systematik und Entwickelungsgeschichte. 645
besteht, welche dadurch characterisirt sind, dass sie in Richtung des Radius ge-
streckt erscheinen. Nach dem Centrum der Frucht hin schliessen sich kürzere, den
Uebergang zur Wandung des sporenbildenden Apparates darstellende Zellen an.
An dem der Basis der Frucht entsprechenden Theile bemerkt man übrigens eine
Durchbrechung der Palissadenschicht, gebildet durch eine Fortsetzung der Faser-
schicht (Fig. 55, V VI). Im scheitelständigen Theile der Frucht geht die Palis-
sadenschicht in ein aus isodiametrischen, dabei orangerothen Zellen gebildetes
Gewebe über.
An die eben characterisirte Fruchthülle schliesst sich nun der Sporen er-
zeugende Apparat an (unpassenderweise auch als Sporangium bezeichnet).
Er stellt, wie bereits erwähnt, ein kugeliges Gebilde dar, welches aus einer an
die Peridie grenzenden dünnen Hyphenlage und aus der Gleba besteht. Letztere
wird in der Jugend durch schmale, luftführende "TTramaplatten in Kammern ge-
theilt und diese ausgefüllt von basidientragenden Seitenzweigen der Trama. An
den bauchig-keuligen Basidien entstehen 5— 7 fastsitzende Sporen. Von einem
gewissen Zeitpunkte an zeigen sich viele Zellen der Trama und der basidien-
tragenden Zweige (Hymenium) theils zu Gemmen theils zu blasigen Schlei m-
zellen umgewandelt, wührend die sonstigen Elemente der Gleba durch. Ver-
gallertung zu einem zähen, klebrigen Schleime umgewandelt werden, was bis zu
einem gewissen Grade auch von der die Gleba überziehenden Hyphenschicht
gilt. Die Gemmen, bald einzeln, bald als Reihengemmen auftretend, sind dünn-
wandig und mit reichem, stark lichtbrechenden Inhalt versehen. Sie lassen sich
durch Zerdrücken des sporenbildenden Apparats isoliren und keimen leicht zu
Mycelien aus.
Zur Reifezeit öffnet sich nun die bis dahin geschlossene Peridie, indem sie,
wie bereits angegeben, vom Scheitel her sternfórmig aufreisst und nun den sporen-
tragenden Apparat sehen làüsst (Fig 55, II III. Das Ganze gleicht jetzt einem
winzigen Erdstern (Geaster) Jener Vorgang des Aufreissens beruht nun
nach FISCHER darauf, dass die Palissadenschicht, die nur am Scheitel mit
der übrigen Peridie fest verwachsen ist, fortgesetztes Flüchenwachsthum erhält,
während die übrigen Lagen der Hülle ein solches nicht aufweisen. Die auf
jenem Wege hervorgerufene, relativ bedeutende Spannung der Palissadenschicht
muss nothwendigerweise den Scheitel, der nach dem angegebenen Bau einen
locus minoris resistentiae darstellt, zum Bersten bringen. Die ziemlich regel-
mässig sternförmig erfolgende Form des Aufreissens hat wohl darin ihren Grund,
dass der Druck ein allseitiger ist. In der Regel reisst die Peridie nicht tief ein,
wohl weil die zühe Faserschicht dies hindert; allein in einzelnen Fállen berstet
die Peridie auch in ihrer ganzen Länge. Die Folge jener Vorgänge ist zunächst,
dass der Sporen tragende Apparat freigelegt wird, wahrscheinlich hat sich schon
vorher das Gewebe seiner umhüllenden Schicht gegen die Palissadenschicht ge-
lockert.
Die Spannung der Palissadenschicht wirkt nun aber durch fortgesetztes tan-
gentiales Wachsthum bald noch stärker, sodass sich dieses Gewebe sammt der
ihr dicht anhaften bleibenden Faserschicht gegen das Parenchymgewebe hin
lockert, und sich schliesslich Palissaden- und Faserschicht, gleichsam wie ein ein
heitliches Gewebe von der Parenchymschicht ablösen und dann im Nu convex
vorstülpen (Fig. 55, VII). Die hierbei entwickelte Kraft ist so stark, dass ein
kleiner, deutlicher Knall erfolgt, und der kugelige Sporenapparat wie ein Geschoss
auf eine weite Strecke — bisweilen über r Meter weit — fortgeschleudert wird.