us dem
keulen-
ıtweder
deckel-
in der
1et und
tzteren
ei. Im
rflüssig-
lechter
n sind
sonders
ificiren.
1 etwas
lossen,
ähnten
Nidu-
studirt
bringt
Gastro-
esteht.
lehrere
einge-
zeigen.
Gleba-
schicht
. einen
ht um-
it ver-
ndlich
ichten
;anzen
liegen,
+ sieht
schen-
liegen
esteht
cheitel
nach
d.
Mycel
h von
Durch
Abschnitt VI. Systematik und Entwickelungsgeschichte. 649
Einfügung neuer Elemente wächst dasselbe zu einem eiförmigen bis cylindrischen
Körper heran. Schon in dem Stadium, wo der Fruchtkörper noch rundlich er-
scheint, werden nach auswärts gerichtete Hyphenzweige gebildet, welche eine
bräunliche, dichte Behaarung darstellen. Während sich die peripherischen Theile
der Fruchtanlage dicht verflechten und bräunen und auf diese Weise die Peridie
formirt wird, bleibt das Gewebe des Fruchtinnern (Gleba) zunächst lufthaltig.
Bald beginnt nun hier eine Differenzirung aufzutreten in dem Sinne, dass gewisse
Partieen verschleimen und luftfrei werden; gleichzeitig beginnen sich dichtere
Stellen nesterartig aus der Gallertmasse abzuheben: es sind die jungen Glebe-
kammern. In ihrer Mitte sieht man zunächst einen lichthellen Streif auftreten,
der später zu der Höhlung wird, wahrscheinlich durch Auflösung der central ge-
lagerten Hyphen. Später bilden sich die Hymenialschicht und die beiden Hüll-
schichten. Die äussere obliterirt im Alter meistens in Folge ihrer Zerbrechlich-
keit, sodass nur die innere zurückbleibt. Gegen die Reifézeit hin wächst der
scheitelständige Theil der Peridie sehr stark in.tangentialer Richtung, sodass er
aus der früher gerundeten Form in die flache übergeht und die ursprünglich vor-
handenen Haare abgestossen werden. Jetzt erscheint er nur noch als eine bleiche
dünne Haut, welche spáter zerreisst und schwindet. In dem nunmehr offenen
Becher trocknet das die Glebakammern umgebende Gallertgewebe ein und zieht
die letzteren in. den Grund des Bechers hinein. Bei Wasserzutritt dehnt sich
nun der Nabelknáuel sammt dem Strang beträchtlich in die Linge, die Gestalt
eines Stranges annehmend, und hierdurch werden die Glebakammern aus dem
Bechergrunde dem Rande zugeschoben, von wo sie vielleicht durch Thiere weiter
befórdert werden. Die Glebakammern springen nicht auf und es scheint, als ob
nur durch Verwesung der Hülle die Sporen in Freiheit gesetzt werden kónnten,
wenn die Behàülterchen nicht etwa von Thieren gefressen werden, was bis jetzt
nicht beobachtet wurde.
Ordnung IV. Phalloideen oder Hutpilz-dhnliche Bauchpilze?).
Sie bilden eine ganz eigenartige, hochorganisirte, zwischen Gastromyceten
und Hymenomyceten vermittelnde Gruppe, welche einerseits durch eine weit-
gehende Gewebe-Difterenzirung
terisirt ist, dass der Basidiosporen bildende Apparat (Gleba) zur Reifezeit durch
die Peridie hindurchbricht, getragen und hinausgeschoben durch einen gerüst-
artigen, stark streckungsfähigen Körper (Träger oder Receptaculum), der entweder
als centraler Stiel oder als ein Theil der inneren Peridie entsteht. Im ersteren
Falle sitzt die Gleba dem Tráger von aussen, im letzteren von innen auf. Zur
T) Literatur. Ausser den unten citirten Schriften VON CORDA, DE BARY und VAN BAMBEKE
sind anzuführen: ED. FISCHER, zur Entwickelungsgeschichte des Fruchtkórpers einiger Phalloi-
deen. Ann. du jardin botanique de Buitenzorg, Vol. VI (1886) pag. 1—51 tab. I—V. Derselbe
Versuch einer systematischen Uebersicht über die bisher bekannten Phalloideen. Berlin 1886.
Derselbe, Bearbeitung der Phalloideen in SaccARDo's Sylloge Bd. VII. — VON SCHLECHTENDAL.
Eine neue Phalloidee nebst Bemerkungen über die ganze Familie derselben. Linnaea, Bd. 31,
pag. 115 (1861) — ROSSMANN, Beitrag zur Entwickelungsgeschichte des Phallus impudicus.
Bot. Zeit. 1853, pag. 185—193. bearbeitet von
WINTER. — SCHRÓTER, die Pilze,
Untersuchungen zur vergleichenden Entwick
Denkschr. d. schweizer, naturf. Gesellschaft Bd., 32. I. 1890.
— RABENHORST’s Kryptogamenflora Bd. 1, Pilze
in: Kryptogamenflora von Schlesien Bd. III. — Ep. FISCHER,
elungsgeschichte und Systematik der Phalloideen.
*
42*
des Fruchtkórpers, andererseits dadurch charac- .