ommen.
yceten
ter die
bringen,
er oder
sichend
ber bis
später
ss’ das
veigung
inzellig
ellung)
ridien
arum).
xestalt,
1 2—8
| einen
h wenig
Namen
$ Zechni-
werden
mmer-
sterile
elssen.
euto-
n ent-
idien)
| ent-
tellen
dar
:hen-
'arbe,
elten
n das
von
ent-
ächst
nyces,
nmal
Juer-
echen
Abschnitt VI. Systematik und Entwickelungsgeschichte. 655
wand zweizellig erscheinen die Teleutosporen von Puccinia (Fig. 32, D) und
Gymnosporangium (Fig. 95, B). Dreizellig sind die Teleutosporen von Zriphrag-
mium. Es entsteht zunächst eine Querwand, worauf sich die obere Zelle noch
durch eine Längswand theilt (Fig. 6r, IX X). Durch mehrere Querwände 4 bis
mehrzellig werden die Teleutosporen von Phragmidium (Fig. 94), Chrysomyxa
(Fig. 33 B) und Coleosporium. Die Calyplospora-Teleutospore theilt sich durch
senkrecht auf einander gesetzte Längswände in 4 Zellen (Fig. 97, 98).
Die in Rede stehenden Conidienformen treten im Allgemeinen am Ende der
Entwickelung auf (daher der Name Teleutosporen) im Spätsommer oder Herbst.
Sie sind im Gegensatz zu den übrigen Conidienformen vortrefflich ausgerüstet,
längere Trockenheit, grosse Feuchtigkeit, Winterkälte etc. ohne Nachtheil zu er-
tragen (Dauersporen, Wintersporen). Man darf sie daher als die eigentlichen
Erhalter der Species ansehen: Jene Ausrüstung besteht in einer dicken, derben, ge-
schichteten und gebräunten Membran (vielleicht ist das Exosporium, das bei manchen
Arten stachel-, horn-, leisten- oder warzenfórmige Sculptur zeigt (Fig 61, X),
verkorkt oder einer mächtigen Schutzgallert (Gymmnosporangium, Coleosporium)
sowie in der Aufspeicherung reicher Reservestoffe (Plasma und Fett) im Inhalt.
Die Auskeimung, die bei gewissen Vertretern sogleich nach der Reife erfolgen
kann, bei dem Gros aber erst im Frühjahr eintritt, findet in der Weise statt,
dass an bestimmten, durch Keimporen bezeichneten Stellen relativ kurze, sich
durch Querwünde gliedernde Mycelfáden oder Träger. (Promycelien) entstehen,
welche auf kurzen Seitenüstchen kleine Conidien (Sporidien genannt) abschnüren
(Fig. 90).
3. Spermogonien (Fig. 21, ILs?). Dem blossen Auge erscheinen sie als
winzige, meist rothe (im Alter gebräunte) Pünktchen, unter dem Mikroskop als
birnfórmige, mit Mündung versehene Früchtchen (Fig. 21, IL $7). Es lassen sich:
an ihnen unterscheiden: die Wandung, gebildet aus dicht verflochtenen Fáden,
und das Hymenium, aus winzigen, pfriemenfórmigen Conidientrágern gebildet,
an deren Spitzen sehr kleine ellipsoidische oder eifórmige Conidien
abgeschnürt werden. Die an der Miindungsregion gelegenen Conidientráger
bleiben steril und verlingern sich zu haarartigen, den Miindungsbesatz dar-
stellenden Gebilden. Die in grosser Menge erzeugten Conidien werden in
der Weise entleert, dass sich durch theilweise Vergallertung der Haut der
Conidientráger, vielleicht auch der Fruchtwand und der Conidienmembran
eine Schleimmasse bildet, welche bei Zutritt von Feuchtigkeit die Zellchen
aus der Mündung der Früchtchen in Form eines Cirrhus heraustreibt. Auf
füligerweise hat man die kleinen Conidien (wenige Arten ausgenommen)
trotz aller Variirung der Nährsubstrate bisher nicht zur Keimung zu bringen
vermocht. Hierin sowie in ihrer auffälligen Winzigkeit sah man früher Gründe,
sie für Spermatien, also männliche Zellen anzusprechen und die Frücht-
chen Spermogonien zu nennen; doch ist niemals ein Organ bei den Ure-
dineen aufgefunden worden, welches sie befruchten könnten. Die Vermuthung,
dass es etwa die Aecidienfrucht-Anfänge seien, hat sich nicht als richtig er-
wiesen. Wahrscheinlich hat man es mit Rückbildungen gewöhnlicher Co-
nidien zu sehr kleinen, nicht mehr keimfähigen zu thun, oder aber mit
ehemals männlichen Organen, die ihre Function Verloren haben. Wollte man
gegen diese Auslegungen die Thatsache der massenhaften Production der Sper-
mogonien ins Feld führen, so wäre zu erwidern, dass auch die Antheridien der