Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

   
742.) 
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Abschnitt VI. Systematik und Entwickelungsgeschichte. 703 
die Fähigkeit behielten, reichlich Sporen zu bilden; 2. solche, welche diese Fähigkeit fast ver- 
loren und 3. solche, welche eine gänzliche Einbusse dieses Vermögens erlitten hatten 1, 
  
Fig, 135. (B. 743.) 
Saccharomyces Ludwigii. Mycel und Sporenbildung aus sehr alten Culturen in Kirschsaft resp. 
Hefewasser, Vergross. 1000fach. Nach HANSEN’s Originalzeichnung. I—IV Mycelien resp. 
Fragmente solcher mit breiten dicken Querwänden (ähnlich wie bei den Exoascus-Mycelien). 
V. Ein unregelmissig verzweigtes, vollig querwandloses kleines Mycel. VI. Mycelfáden ebenfalls 
mit breiten Querwünden, in jeder Zelle (Ascus) 4 Sporen. 
8. S. Marxiamus E. CHR. HANSEN. Von MARX auf Weinbeeren gefunden und von HANSEN 
niher untersucht. In Bierwiirze entwickelt er kleine ellipsoidische bis eifórmige Zellen, áhnlich 
denen von Sac, exiguus und ellipsoidens. Dazwischen kommen andere verlängert wurstförmige 
vor, die oft zu Colonieen vereinigt sind. Lässt man die Culturen einige Zeit in Ruhe, so bilden 
sich kleine schimmelpilzähnliche Colonieen, welche z. Th. auf der Oberfläche schwimmen, z. T. 
zu Boden sinken. Sie setzen sich zusammen aus durch einander gewirrten Verbänden vom An- 
sehen eines Myceliums und von im Wesentlichen derselben Natur, wie man sie in den Kahm- 
  
  
!) Diese Resultate sind jedenfalls auch vom descendenz-theoretischen Standpunkte aus sehr 
bemerkenswerth. 
    
    
   
    
   
    
   
      
   
  
	        
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