60 Die fossilen Pflanzenreste.
licher Weise mit Zerzymia zusammenfált oder ihr nahe steht, erwähnt sein,
erstere von Hicks (On the Discovery of some Remains of Plants at the Base
of the Denbigshire Grits near Corwen, North Wales. Quart. Journ. of geolog.
Soc. Vol. 37. 1881, tab. 25, Fig. 7—10) als eine Lycopodiacee betrachtet, von
Dawson zu Nematophycus CARRUTHERS, identisch mit Dawson's Prototaxites, ge-
zogen wird. Dawsow's Annahme ist sicher unbegründet, da Nematophycus jeden-
falls keine Conifere ist. Mit Hooker's Packytheca haben diese Dinge nichts ge-
mein, moglich ist es aber, dass die von Hicks untersuchten Reste den Lycopo-
diaceen wenigstens verwandt sind.
Heterospore Lycopodinen.
Lepidodendreen.
Aus dieser Familie, um deren nähere Kenntniss sich GOPPERT, RENAULT,
WiLLiaMsoN, KipsToN, CARRUTHERS, insbesondere aber STUR besondere Verdienste
erworben haben, sind die einzelnen Theile, Stämme, Blätter, Sporangienstände
mit Sporangien nebst den Microsporen und Macrosporen sehr vollstándig er-
halten auf uns gekommen, nicht allein im verkohlten Zustande oder als Abgüsse,
auch die Struktur ist in den Kalkconcretionen der englichen und westfülischen
Kohlen, in den Kieseln von St. Etienne, ausserdem noch an einigen anderen
Fundorten erhalten. So ist denn die Familie durch eine Reihe von Unter-
suchungen eine relativ sehr gut bekannte, deren nahe Verwandtschaft mit den
noch existirenden Gattungen Zycopodium und Selaginella ausser Frage ist, von
welchen sie sich nicht allein durch die zweifache Form ihrer Sporen, sondern
allgemein durch den baumartigen Habitus und das Dickenwachsthum des Stammes
unterscheidet. Die Gruppe ist seit dem Schlusse des Carbon gänzlich ausge-
storben, sie gehört nur den palaeozoischen Bildungen an, in welchen sie vom unteren
Devon bis zum Obercarbon vorkommt, abnehmend gegen das Ende dieser
Periode, am häufigsten im unteren und mittleren Carbon. Ob verwandte Formen
schon im Silur auftreten, ist fraglich. Von der auf diese letzteren Reste sich
beziehenden Literatur ist mir nur zugünglich LESQUEREUX, Land plants, discovered
in silur rocks of the united states (Proceedings of the Americ. Phil. soc. vol. 17).
Nach der Abbildung pag. 169, tab. 4, Fig. 7, 8, ist Protostigma sigillarioides aus
der dem Mittelsilur angehôrenden Cincinnatigruppe ein Lepidodendron-ähnliches
Stammíragment mit Bergeria-Narben, in deren Mitte eine Bündelspur sichtbar
ist. Mehr lässt sich bei der Dürftigkeit des Exemplars nicht sagen. Ueber CLAYPOLE’s
Glyplodendron eatonense (Geolog. Magaz. New. Ser. vol. 5) aus dem dem Obersilur
angehôrigen Clintonsandstein habe ich kein Urtheil, da mir die Mittheilung un-
zugánglich ist. Sorws bezeichnet beide in Hinsicht auf ihre Zugehórigkeit zu
den Lepidodendreen als im höchsten Grade zweifelhaft.
Es wird zweckmässig sein, zunächst das äussere Verhalten der Reste darzu-
stellen. Die Lepidodendreen sind baumartige Formen bis zu 39 Fuss engl. Höhe,
einem Meter Durchmesser, im unteren Theile des Stammes, unverzweigt. Aufrechte
mehr oder weniger vollständig erhaltene mit einem Theil der Krone versehene
Stämme sind mehrfach beobachtet und abgebildet. Die älteren Theile der Stämme
und Aeste sind mit den Blattpolstern der abgefallenen Blätter bedeckt, jüngere
Zweige tragen noch die Blätter. Diese sind jenen der Lycopodien und Coniferen
zum "Theile ähnlich, linear zugespitzt, zuweilen von bedeutender Linge (Z. longi-
folum BRONGN.) oder kürzer Z. brevifolium ErrriNGSH., sodann breit lanzettlich,
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