Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

      
  
     
   
   
    
     
   
  
  
   
   
  
    
   
   
  
  
   
  
  
  
   
  
   
    
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
     
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Heterospore Lycopodinen. 71 
bespricht pag. 32 und ff. die von ihm untersuchten Blätter und giebt für zwei 
Formen auf tab. II, Fig. 3—4 und tab. V, Fig. 6 Abbildungen von Querschnitten. 
Der Querschnitt der Blätter ist in dem unteren Theile querrhombisch, an den 
Rändern mit spitzem Winkel, die Vorder- und Hinterfläche convex oder auf der 
Rückenfläche mit vortretendem stumpfen Kiele. Gegen die Spitze wird der 
Querschnitt dreieckig. Querschnitte von verschiedenem Durchmesser, also wohl 
aus verschiedenen Höhen zeigen zu beiden Seiten der Mittellinie eine mehr oder 
weniger tiefe Furche. Bei allen untersuchten Blättern ist die Mitte des Blattes 
von einem Tracheidenbündel mit leiterförmigen Verdickungen und dessen Phloém 
durchzogen, eine bald mehr, bald weniger entwickelte Sclerenchymscheide um- 
giebt ibn. Dann folgt ein ziemlich stark entwickeltes Parenchym, in welchem zu- 
weilen rechts. und links vom Mittelnerven eine Gruppe zartwandiger, grosser 
Zellen liegt. Unmittelbar unter der Epidermis liegt eine mehrschichtige Zone 
dickwandiger Zellen (tab. II, Fig. 3, 4). Eine dritte Blattform (tab. V, Fig. 6) 
unterscheidet sich von den beiden vorangehenden durch ein lückenreiches 
Mesophyll, welches jedoch meist zerstórt ist, durch den flacheren Querschnitt, 
durch eine auf jeder Seite des Mittelleitbündels liegende Unterbrechung (ob zu- 
fállig?) der unter der Epidermis liegenden Sclerenchymschichte. Diese Angaben von 
Feux kann ich auf Grund meiner Práparate bestátigen, unter meinen Práparaten 
finden sich aber auch Querschnitte von Blättern von dem Umrisse des Quer- 
schnittes auf tab. V., Fig. 6, welche zu beiden Seiten des Mittelleitbündels zwei 
Gewebelücken zeigen, von welchen ich freilich nicht zu sagen weiss, ob sie Luft- 
oder Secretgänge sind. Die von FELIX auf tab. IL, Fig. 3 gegebene Abbildung 
kann dem Jugendzustand, mein Schliff dem Ende solcher Bildung entsprechen. 
Eine zweite Blattform entspricht im- Querschnitt der Fig. 3 auf tab. II. Die Furchen 
auf der Rückseite der Blätter erinnern an das von RENAULT bei Farnen darge- 
stellte Verhältniss. Möglich ist, dass sie Spaltöftnungen führen, analog der 
Furche bei den Phyllocladien von Sciadopitys. Die beiden oben erwähnten 
Lücken finde ich auch an Querschnitten, welche der Blattspitze angehören, ferner 
in den Blattpolstern, woraus hervorgeht, dass es Gänge sind und wodurch sich 
wahrscheinlich die beiden seitlichen Narben der Blattabbruchsstelle erklären. 
Die Blattpolster, an den Quer- und Längsschnitten der jüngeren und älteren 
Axen sehr gewöhnlich, sind nach dem Alter der Zweige von verschiedener 
Grösse. Sie bestehen aus etwas gestrecktem Parenchym, welches den Leitbündel 
umgiebt, unter der Epidermis einige Lagen dickwandiger Zellen. Für die beiden 
Narben auf den Wangen zu beiden Seiten der Medianlinie habe ich das erwähnte 
Strukturverhältniss gefunden. Bei älteren Blättern sind die parenchymatischen Zellen 
weiter und gestreckter. Einen wesentlichen Unterschied in den Strukturver- 
hältnissen der Blattpolster englischer Exemplare finde ich nicht... Eine Zurück- 
führung der Blätter aus dem Carbon Westfalens auf bestimmte Arten halte ich 
für unzweckmässig, da sie sämmtlich isolirt vorkommen. Nach den Thatsachen, 
welche die Untersuchung der hauptsächlich aus dem westfälischen Carbon 
stammenden Blätter ergeben sich nach den Strukturverhältnissen drei Arten: 
Ueber die Struktur der Sporophylle wüsste ich dem bereits Bekannten nichts 
hinzuzufügen, alle von mir gesehenen haben an der Basis des Blattgrundes den 
schildförmigen Anhang, die Sporangienwand aller Exemplare besteht aus einer 
einfachen Lage pallisadenartiger Zellen. Ob dies Verhàaltniss gegenüber dem 
von RENAULT erwähnten nur Erhaltungszustand oder Strukturverschiedenheit ist, 
lüsst sich kaum mit Bestimmtheit sagen.
	        
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