Full text: Handbuch der Mathematik (Zweiter Band)

   
|: = und“ sich 
+97; hieraus 
8. 
efiniren wir 
ie Function 
Nimmt w alle 
9x liegen, so 
jeden Werth 
x — (4 + iv), 
n 9z unter- 
at die reale 
sofort 
ichung 
hat denselben 
nstheorem 
nt, 
: 34%) ; 
8 16. Definition des elliptischen Integrals, Reduction auf die Normalformen etc. 727 
Schreibt man für 1. 
  
Arccosz — dre sinl Arcsinz, 
und benutzt 2. indem man z, durch 1 ersetzt, so folgt 
3. Arceos g = re sin y 1 22. 
  
Welchen Werth der Quadratwurzel man hierin zu nehmen hat, ist ebenso- 
wenig unbestimmt, wie bei den Quadratwurzeln im Additionstheorem. 
  
Ist Arc cos z = w, so gehört zu jedem zw ein eindeutig bestimmtes z. Wir 
definiren die Function z — cosw als die Zahl, welche der Gleichung 
  
genügt 
drccos g = w, 
es ist mithin cosw eine eindeutige Function von w. Aus der Vieldeutigkeit von 
Arccosz folgt: Die Function cosw ist periodisch und hat die reale 
Periode 2x. Aus 3. folgt 
4. cosw = Y1 — sin?w. 
Schreibt man für. 1. 
Arcsinz = lw — Arccosz, 
und setzt Arc cos z = w, so folgt z — sin(ld« — w), oder 
5. cosw — sin(£x — w). 
Durch 5. ist vollständig bestimmt, welcher Werth der Quadratwurzel in 4. 
zu nehmen ist. Ferner folgt aus 5. und No. 7 
: e? - ec QOO — (79 
6. cos (4 + iv) = ——.3— osu — 4$ — sinu. 
2 2 
Setzt man im 
Arcsin z + Arc sint — Arc sin (z y T= + tyi— =?) ; 
  
dewecsms e.  ecsnt — W, 
so folgt 
7 sin(w + W) = sinw cosw + cosw SinW , 
und hieraus, wenn man z» durch ix — ww ersetzt, 
8. cos (w — Ww) — cos) cosW -- sinu sin. 
19. Ist wr = Arcsinz, so ist 
dz 
dw = — 
Yi — 22 
mithin dz —= y1 z2 dw, 
d. 1. dsinw = cosw dw . 
Hieraus folgt, dass die für reale zw bewiesenen Differentialquotienten des 
Sinus und Cosinus auch für complexe zw unverändert gelten. Da nun sinw und 
  
cos w_ für alle endlichen w = % + iv endlich bleiben, so folgt, dass die TAYLOR- 
schen Reihen 
= cs a UE: 
snw = W — 1573 zi 15 3 4 5 "7507 
w? WE wb 
pw =] =p tr ua TE 
für alle endlichen Werthe von w gültig sind. 
8 16. Definition des elliptischen Integrals, Reduction auf die Normal- 
formen; Vieldeutigkeit elliptischer Integrale. 
1. Unter einem elliptischen Integrale versteht man jedes Integral von der 
Form 
ff(s, Vast + bas -- ca? - dz + ©) da, 
wobei f eine rationale Function von z und der Quadratwurzel bezeichnet, unter 
  
  
  
    
   
   
   
   
  
  
  
   
   
   
  
  
   
    
   
   
    
   
    
   
   
  
   
  
  
  
   
     
   
   
   
   
  
  
  
  
  
    
    
   
  
  
    
   
   
  
  
  
  
    
  
 
	        
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